Warum ein neuer DAC1794 MK-3 ?? Der Vorgänger DAC-UP-PCM1794 MK-II zählt seit 7 Jahren doch schon mit zu den besten, derzeit erhältlichen DA-Wandlern. Wir waren deshalb auch nicht wirklich sicher, dass es uns, trotz zum Teil deutlich besserer Bauteile, insbesondere den mittlerweile mit für unseren Einsatz passenden Kapazitäten erhältlichen Polymer-Kondensatoren, sowie z.B. noch rausch- und störärmeren Spannungs-Reglern, besseren OP-AMPs, zahlreichen Änderungen im Layout, usw., tatsächlich gelingt, eine noch bessere Version „auf die Platine“ zu bringen. Und weil wir keine neue Platine heraus bringen werden, wenn es klanglich keinen „Fortschritt“ gibt, besteht für uns immer das Risiko, dass eine Neu-Entwicklung am Ende „sang- und klanglos“ wieder „eingestampft“ wird. Deshalb haben wir erst den 4. Prototyp (als Platinen auf einer Pappe) im Vergleich zur Version mit Accustrom unseres DAC-UP-PCM1794 MK-II (aufgebaut in 2 Gehäusen) verglichen. Aber trotz erheblicher Skepsis konnte sich der neue DAC1794 MK-3 klar absetzen. Hier müssen wir allerdings auch nicht ohne Stolz anmerken, dass insgesamt etwa 50 Punkte geändert wurden. Keine komplette Neukonstruktion, dafür waren und sind das Layout und der Schaltungs-Aufbau schon zu ausgereift, aber massenhaft neue Bauteile, sowie viele Detail-Änderungen im Aufbau und im Layout, und eine Vereinfachung der analogen Ausgangs-Stufe, usw…usw.. Also viele „kleine“ Änderungen, die in der „Summe“ jedoch zu einem erstaunlich besseren Klang führen. Wie so oft, sind diese klanglichen Änderungen schwer in Worte zu fassen. Wir greifen deshalb auf einen Analogie zurück: Wer digital Fotos erstellt weiß um die vielen Nachbearbeitungs-Möglichkeiten. Oft wird „nachgeschärft“, aber da gilt es „Augenmaß“ zu bewahren, sonst wirkt es übertrieben und allzuviele Details gehen „verloren“. Der neue DAC1794 MK-3 scheint enorm „nachzuschärfen“, aber ohne dass Details „verloren gehen“. Im Gegenteil, man hört noch mehr Feinheiten als vorher, und das noch „musikalischer“, ohne „Härten“ oder digitale Artefakte und dazu noch „lebendiger“.
Die Zeit bleibt nicht stehen, auch wenn wir das manchmal gerne hätten, erst recht nicht bei der noch immer relativ „jungen“ Digital-Technik für Audio. Trotzdem gibt es einige Konstanten, denn nach wie vor kommen die allerbesten DA-Wandler für PCM-Stereo von BurrBrown, die PCM1794 wandeln hier dank Upsampling immer 24 Bit und 192 kHz mit höchster Präzision. Und wieder werden die DACs von uns im „Doppel-Mono-Modus“ eingesetzt, so dass pro Kanal 4 DA-Wandler parallel geschaltet sind, und quasi „nebenbei“ echte symmetrische, analoge XLR-Ausgänge zur Verfügung stellen. Also soweit nichts Neues, aber trotzdem sieht die neue Platine etwas anders aus als der Vorgänger:
Was wurde geändert ? Zuerst wurde das Layout verbessert, so dass sowohl die Wege der digitalen als auch der analogen Daten kürzer, und für linken und rechten Kanal exakt gleich lang sind. Die Masse-Führung sowohl der digitalen, als auch der analogen Seite, wurde ebenfalls überarbeitet und nochmals verbessert. Dann wurden zum Teil andere Spannungs-Regler eingesetzt, und jetzt hat jeder „Baustein“ (also SRC 3V3, PCM1794 für linken und rechten Kanal jeweils 5V + 3V3) einen eigenen Regler, was die mögliche gegenseitige Beeinflussung weiter vermindert, und so zu noch weniger Störungen führt. Außerdem wurden viele Widerstände angepasst und in den Werten verändert, so dass die Signale weniger beeinflusst, die gewünschte „Filterwirkung“ im digitalen Bereich aber erhalten bleibt. Im analogen Ausgang wurde eine ganze „Filterstufe“ eingespart, was dank der vielen Maßnahmen zur Störungs-Minimierung „unter dem Strich“ trotzdem zu noch weniger Störungen an den analogen Ausgängen geführt hat.
Die Beschreibung der neuen Platine von rechts (digitaler Eingang) nach links (analoge Ausgänge):
Mittlerweile erreichten uns erste Kommentare zum neuen hoer-wege DAC1794 MK-3.
mailto: —–(at)t-online.de
Sent: Montag, 19. September 2016, 17:45
Subject: Kommentar zu DAC1794 MK-3
Unfaßbar,
ich habe seit Jahren schon keine Anlage mehr gehört die auch nur in die Nähe meiner eigenen reicht [mit u.a. unserem DAC-UP-PCM1794 MK-II], nicht bei Freunden (wir sind hier ein Nest von High-Endern) und schon gar nicht bei irgendwelchen Vorführungen, aber gerade – und nach absolvieren meiner üblichen Einspielroutinen – hatte ich das Vergnügen eine noch bessere Anlage gehört zu haben, nämlich meine, mit den neuen Platinen DAC-1794 MK-3. Chapeau.
Vielleicht sollte ich auch noch erwähnen, dass ich ziemlich immun gegen audiophiles Pling-Pling bin und grundsätzlich nur Musik höre, deswegen erspare ich mir jetzt auch Elogen über unendlich tiefe Räume, abgrundtiefe, präzise energetisch nur so vibrierende Basslinien, zu tiefst berührende Stimmen, stattdessen will ich nur die Mühelosigkeit erwähnen mit der sich komplexer, anspruchsvoller Musik folgen lässt wie sonst eigentlich nur im Konzertsaal.
Und im Übrigen werde ich mich jetzt schleunigst wieder vor die Anlage begeben, ist höchste Zeit.
LG
HPM
Von: ML(at)t-online.de
Gesendet: Freitag, 25. November 2016 17:27
Betreff: DAC1794 MK-3
Der erste Eindruck ist ja umwerfend! Man hört ja jetzt schon den grossen Unterschied. Gerade die Höhen hebt er jetzt grandios vor, auch finde ich, sitzen die Musiker noch genauer im Raum. Gerade bei „Tri Continental – Live“ hört man es sehr gut.
Es grüßt Sie freundlich aus I.
M…. L….
Alle Messungen durch GECOM TECHNOLOGIES GmbH 2016, Durchführung in HF-dicht geschirmtem Raum, alle Spannungsversorgungen der Messtechnik über Regel/Trenntrafos. Die Traces für linken und rechten Kanal sind übereinander geschrieben. Es ist zu beachten, dass der koaxiale (RCA) Ausgang gemessen wurde und dessen Pegel bei Vollaussteuerung + 8dBm beträgt. Somit liegen die Gesamtstörungen noch deutlich unter – 95dBc. Die Überhöhung zwischen 100 Hz und 500 Hz ist auf Einstrahlungen zurückzuführen, also kein Fehler des DAC1794 MK-3. Auffällig ist weiterhin die „Einstrahlung“ bei 28,9 kHz mit – 82dBc, dabei handelt es sich um eine Eigenstörung des verwendeten Spektrumanalyzers. Gleiche Messungen am XLR-Ausgang (nicht gezeigt) ergaben Erwartungsgemäß nochmals bessere Werte.
Gemessen wurden außerdem die Verzerrungen bei 1 und 10 kHz, sowie Kanalabweichung usw.:
Messaufbau: DENON Test Disc, Rohde & Schwarz Test Disc, Analyzer: Rohde & Schwarz UPA4, Hewlett Packard 8903B, Hewlett Packard 3585B und Hewlett Packard 3562A.
Gemessen wurden rechter und linker Kanal, sowohl RCA als auch XLR (in Klammern). Besonders positiv ist der geringe Anstieg der Verzerrungen zu hohen Frequenzen hin zu bewerten. Alle Messungen ohne zusätzlichen Filter.
Tabelle 1: Verzerrungen bei 1 und 10 kHz Messfrequenz in dBc (in Klammern für XLR-OUT)
1 kHz | R | L | 10 kHz | R | L |
Total THD + Noise, no Filter | -81,5 (-83,4) | -80,2 (-82,8) | -80,2 (-82,4) | -81,4 (-84,7) | |
Total THD + Noise , 100kHz Filter | -84,2 (-85,3) | -83,4 (-84,7) | -83,5 (-84,2) | -82,6 (-83,9) | |
2nd Harmonic | -107,5 (-112,4) | -98,7 (-105,3) | -105,2 (-109,8) | -98,9 (-105,4) | |
3rd Harmonic | -96,2 (-97,3) | -94,8 (-96,4) | -95,3 (-96,8) | -94,4 (-96,0) | |
4th Harmonic | -117,4 (119,2) | -118,4 (-120,0) | -116,2 (117,4) | -116,9 (-118,9) | |
5th Harmonic | -98,5 (-99,4) | -98,0 (-98,9) | -97,4 (-98,9) | -97,8 (-98,7) | |
6th Harmonic | -119,6 (-121,2) | -119,6 (-121,2) | -118,9 (-120,9) | -118,7 (-120,3) |
Was wurde nicht geändert ? Nach wie vor werden nur allerbeste Bauteile eingesetzt, z.B. die OP-AMPs von Burr Brown: OPA2211, OPA1642 + OPA211 sowie von National Semi LME49600 als Ausgangs-Puffer; eng-tolerierte Glimmer-Kondensatoren im analogen Filter; induktionsfreie, unmagnetische DALE-VISHAY Präzisions-Widerstände im Signalweg; sehr rauscharme und schnelle Spannungs-Regler sowie nur allerbeste Polymer Elektrolyt Kondensatoren für die Stromversorgung (insgesamt 52 Stück).
Und, kann man das Hören ?? Mit hochwertigem CD-Laufwerk (z.B. hoer-wege TL-5), guten CDs und ebensolcher Kette, sind Sie vom ersten Moment an „gefangen“. Die Auflösung ist exzellent, trotzdem klingt es vollkommen „stressfrei“, und die Töne entstehen beinahe „sanft“, so wie man es von einem guten Plattenspieler gewohnt ist. Die „Luft“ vibriert, die „Atmosphäre“ der Aufnahme ist „greifbar“, man wird praktisch in die Musik „hineingesogen“. Und dann ist da soviel „mehr“ an Informationen über den „Ton“, also z.B. alle Schwingungen die beim Anschlagen einer Taste am Klavier entstehen, das man beim Umschalten auf den Vorgänger den Eindruck hat, jetzt ist die Musik irgendwie „grau“, während vorher alle Farben intensiv leuchteten.
Was wurde außerdem geändert ? Die neue Platine ist minimal kürzer geworden als die alte Platine, und verfügt ebenfalls über eine aufwendige, störarme und teure Stumm-Schaltung der analogen Ausgänge mit bistabilen Relais. Denn die üblichen monostabilen Relais verschlechtern den Klang unseres DAC1794 MK-3 hörbar. Monostabile Relais stehen im Betrieb permanent unter „Strom“, damit die Relais-Spule die Kontakte „hält“. Wird der Strom abgeschaltet, fallen die Kontakte von alleine in den „Ruhezustand“ zurück. Teure, bistabile Relais benötigen nur einen kurzen Stromstoß, damit umgeschaltet wird. Das ist schaltungstechnisch recht aufwendig, zumal wir die Ausgänge nicht unterbrechen, sondern lediglich die Leiter auf Masse ziehen. Da müssen beim Ausschalten des DAC1794 MK-3 die Relais sofort umschalten, damit keine Störungen hörbar werden.
Zubehör: Unsere Welt wird immer „digitaler“, deshalb ist heute und in Zukunft ein guter DA-Wandler unverzichtbar. Wir bieten deshalb einiges an, um diesen DAC noch besser und universeller einsetzbar zu machen. Dabei können die „Ergänzungen“ später einfach aufgesteckt werden, der für den Betrieb notwendige Quarz z.B. sitzt auf einer kleinen Platine (im Foto sichtbar), die (später, wenn gewünscht) durch unsere MASTER-CLOCK ersetzt werden kann:
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Stromversorgung: Der digitale Teil benötigt 5,0 Volt/45mA (Input-Receiver), und 5,5 V/160mA für SRC und DACs, der analoge Teil 2 x +/- 6-10V mit je +/- 100mA. Die Stromversorgung sollte so störungsarm wie möglich sein, denn nur dann können die DA-Wandler ihr wahres Potential entfalten. Deshalb gibt es unsere neue Stromversorgung POWER-SUPPLY für 1794/3. Der Klang des DAC1794 MK-3 ist in dieser Konfiguration schon deutlich besser als der des Vorgängers in der höchsten Ausbau-Stufe, also mit unserer Stromversorgung NiMH-DA2-POWER. Siehe dazu die ausführliche Preisliste in Tabellenform zu unseren DA-Wandler-Projekten.
Inbetriebnahme des DAC1794 MK-3 mit PSU für 1794/3: Hier die ausführliche Anleitung.
Natürlich geht es noch besser, mit der Accuversorgung hoer-wege NiMH-DA2-POWER in zweifacher Ausfertigung, kanalgetrennt für links und rechts, die Accus speisen auch den analogen Teil der PCM1794. Wie alle unsere Schaltungen, profitiert auch der DAC1794 MK-3 von den Vorteilen des Accustroms. Das Klangbild wird nochmals etwas „angenehmer“, der Hintergrund wird minimal „schwärzer“, die Auflösung nimmt sogar noch leicht zu, und der Raum wird „tiefer“. Die Musiker formen jeden Ton noch intensiver aus, usw.. Dafür wird jedoch ein zweites Gehäuse erforderlich, was natürlich Vorteile bietet, aber auch mehr Geld kostet. Die Verbindung zum DAC1794 MK-3 erfolgt über 2 unverwechselbare, arretierbare Stecker aus Metall mit 5 A Kontaktbelastbarkeit.
Einbau in Gehäuse: DAC1794 MK-3 passt zusammen mit der Stromversorgung POWER-SUPPLY für 1794/3, den (optionalen) 5 digitalen Eingängen DIGITAL-IN, der (optionalen) Platine USB – IN, und der (optionalen) MASTER-CLOCK in die eleganten, 56mm „hohen“ Gehäuse (435mm B + 340mm T), dazu gibt es auf Wunsch bearbeitete Front- und Rückwände, auch Sonderanfertigungen, sowie alle erforderlichen Teile. Die Verbindung der Platinen untereinander erfolgt durch Kabel und Klemmleisten. Maße der Platine DAC1794 MK-3: 133mm B, 201mm L und 25mm H.
Einbau des DAC1794 MK-3 in ein Gehäuse: Hier die ausführliche Einbau-Anleitung.
Höchstwertige DA-Wandler können ihre wahren Qualitäten nur in Verbindung mit ebensolchen Quellgeräten zeigen.
Die HiFiWERKSTATT hoer-wege modifiziert seit mehr als 15 Jahren CD-Spieler, auch für Ihr Gerät können wir (sehr wahrscheinlich) Vorschläge zur Verbesserung machen. Näheres erfahren Sie unter CD-Modifikation. Selbstverständlich liefern wir auch gleich bereits vollständig modifizierte Geräte, wie z.B. das doppelt riemengetriebene CEC CD-Laufwerk hoer-wege TL-3N oder das hoer-wege TL-5, oder den AURALIC® Medien-Player ARIES G2.
Kabel: Wer ein außerordentlich gutes Digital-Kabel für verhältnismäßig wenig Geld sucht, dem empfehlen wir das stark versilberte und mehrfach geschirmte van den Hul THE DIGICOUPLER. Dieses Kabel wurde speziell als S/P-DIF – Verbindung entwickelt. Lieferbar nur fertig konfektioniert mit massiven van den Hul RCA- oder BNC-Steckern. Für digitale XLR-Verbindungen empfehlen wir das van den Hul THE AES/EBU. In Verbindung mit dem hoer-wege modifizierten CD-Laufwerk CEC TL-3N klingt es noch einen Hauch besser als mit den THE DIGICOUPLER, siehe Zubehör.