Master-Clock

Die MASTER-CLOCK der HiFiWERKSTATT hoer-wege

Ein sehr präziser Taktgeber, der die in vielen Geräten eingesetzten Billig-Quarze ersetzen kann.

Mit mechanisch solide in einem massivem Alu-Block von der Außenwelt entkoppelten, hochwertigen Quarzen, rausch- und driftarmer Stromversorgung und 2 separaten, aber synchronen Takt-Ausgängen. Bestückt mit Präzisions-Widerständen und PANASONIC-FM-Kondensatoren in der Stromversorgung.

Lieferbar als 8,462 MHz, 11,2896 MHz, 16,9344 MHz und 24,576 MHz. Andere Werte eventuell auf Anfrage lieferbar.

Foto der Platinen für 16,9344 MHz + 24,576 MHz Taktsignal.

Vorteile des präziseren Takts:

Der Quarz-Takt steuert im CD-Spieler die Auslese-Geschwindigkeit der Daten. Bei der CD-Herstellung werden die (Musik-) Informationen in einer genau festgelegten, zeitlichen Abfolge auf die CD „gepresst“. Die richtige „Auslese-Geschwindigkeit“ der Daten im Laufwerk wird durch Vergleich der zeitlichen Aufeinanderfolge der ausgelesenen Daten mit dem Quarz-Takt ermittelt. Und deshalb funktioniert kein CD-Spieler ohne den Quarz als „Taktgeber“. Beim Plattenspieler ist die Sache technisch „einfacher“, denn die Platte dreht immer mit der gleichen Geschwindigkeit. Eine „Runde“ Innen ist ca. 41cm lang, während eine „Runde“ Außen ca. 93cm lang ist. Und obwohl der Weg Innen weniger als die Hälfte des äußeren Wegs beträgt, wird immer die gleiche „Menge“ Information gespeichert. Die „Pits“ auf der CD sind ohnehin schon sehr klein, und müssen eine von der Wellenlänge des verwendeten Lasers abhängige, minimale Größe aufweisen, um sicher erkannt zu werden. Eine bestimmte „Menge“ Information benötigt also immer die gleiche Strecke, egal ob Innen oder Außen gelesen wird.

Ein DA-Wandler ohne Upsampling gewinnt die Taktinformationen aus dem Datenstrom der „Quelle“, und benötigt keinen eigenen Taktgeber. Im Gegenteil, da der Takt für Laufwerk und DAC „synchron“ sein muss, DARF im DA-Wandler kein eigener Takt erzeugt werden, es sei denn, dieser Takt wird mit einer extra Verbindung zum Laufwerk „geschickt“. Diese Vorgehensweise soll angeblich Vorteile bringen, da der DA-Wandler theoretisch dann den „saubereren“ Takt hätte. Ein endgültiger Beweis für diese Annahme steht unseres Wissens jedoch aus. Und diese Vorgehensweise schließt ein Upsampling im DA-Wandler prinzipiell aus, da Laufwerk und DAC mit dem gleichen „Takt“ laufen, MÜSSEN die Daten wie „angeliefert“ verarbeitet werden. Dieser Nachteil ist für uns nicht hinnehmbar, da unserer Meinung nach im „Upsampling“ zu einem großen Teil der klangliche Fortschritt der modernen DA-Wandler begründet ist. Ein DA-Wandler mit Upsampling taktet die von der Quelle gelieferten Daten Neu. Damit sichert auch hier nur ein möglichst genauer Takt-Geber die korrekte zeitliche Abfolge der Daten. Umso genauer der Takt, insbesondere driftarm und beständig gegen äußere Einflüsse, desto exakter folgt Bit auf Bit.

Mit dem Wissen um die genaue Funktion und die enorme Wichtigkeit eines korrekten Quarz-Taktes wird verständlich, dass mit einem besseren Taktgeber die Möglichkeit besteht, einen CD-Spieler, ein CD-Laufwerk und einen DAC-Upsampler klar zu Verbessern. Außerdem lässt sich (theoretisch) Jitter durch präzise Taktung minimieren.

Warum 2 Taktausgänge? Im CD-Spieler sind mindestens 2 Bausteine, die das Taktsignal benötigen: Der DA-Wandler und der Prozessor, der das Laufwerk steuert und in der Regel noch weitere Funktionen übernimmt. Meist wird der DA-Wandler zur Aufbereitung des Taktsignals benutzt, und dann wird das Taktsignal vom DA-Wandler zum Prozessor geschickt. Der Prozessor wiederum steuert nach diesem Signal das Laufwerk, und bereitet die von der CD ausgelesenen Daten so auf, dass der DA-Wandler diese dechiffrieren kann. Das heißt: Der Prozessor leitet aus dem vom DA-Wandler erhaltenen Taktsignal die Links/Rechts-Clock und die Bit-Clock ab !! Ohne diese Signale kann der DA-Wandler die digitalen Daten nicht korrekt in analoge Signale übersetzen. Dass dieses Hin- und Herschicken der Signale, die eigentlich alle synchron sein sollten, aufgrund der räumlichen Trennung der beiden Bausteine zu Taktungenauigkeiten führen muss, ist leicht einsehbar. Deshalb verfügt die hoer-wege MASTER-CLOCK über zwei separate, aber natürlich absolut synchrone Taktausgänge. Damit können Prozessor und DA-Wandler endlich synchron, und nicht mehr zeitversetzt, arbeiten.

Werden beide Taktausgänge der hoer-wege MASTER-CLOCK richtig angeschlossen, GARANTIERT die HiFiWERKSTATT eine bemerkenswerte Verbesserung des CD-Spielers, insbesondere die Auflösung im Hochtonbereich wird deutlich gesteigert, die räumliche Darstellung gewinnt, und die einzelnen Töne „passen irgendwie besser zusammen“. Dies gilt übrigens ohne Abstriche auch, wenn der CD-Spieler nur als Laufwerk eingesetzt wird !! Wenn Sie nicht wissen, ob und wie Sie die hoer-wege MASTER-CLOCK anschließen müssen, stehen wir Ihnen gerne mit Rat und Tat zur Seite: CD-Spieler-Modifikation.

Da die modernen DAC-UPSAMPLER die „angelieferten“ Daten neu takten, lässt sich auch hier mit der hoer-wege MASTER-CLOCK eine nicht für möglich gehaltene Verbesserung erreichen.

Was ist Quarz? Quarz ist eine kristalline Form des SiO2 (Silizium-Dioxid – also Sand), und wird heute im Labor in hochreiner Form „gezüchtet“. Durch Anlegen einer Spannung an eine Quarz-Scheibe kann mechanischer Druck ausgeübt werden. Aufgrund der piezo-elektrischen Eigenschaften reagiert der Quarz darauf mit einer Schwingung auf der jeweiligen Resonanz-Frequenz. Durch sorgfältiges Bearbeiten können Quarze für praktisch jede Frequenz hergestellt werden.

 

Gezeigt wird er Aufbau eines Quarzes im geöffneten HC49-Gehäuse. Die Quarz-Scheibe wird metallisiert und mit Silber- oder Golddrähten verlötet, das Gehäuse ist hermetisch dicht.
Da Quarze ziemlich filigrane Gebilde sind, ist die Gefahr der Beschädigung, z.B. durch mechanischen Schock, ziemlich groß.

Mechanisch solider Aufbau der MASTER-CLOCK: Quarze sind ziemlich filigrane Gebilde, die Quarz-Scheibe eines 16 MHz-Quarzes ist gerade einmal 0,1mm „dick“. Je höher die Frequenz, desto dünner muss die Scheibe werden. Folgerichtig sind Quarze empfindlich gegen äußere Einflüsse wie Stoss, Druck, Temperatur-Änderungen usw.. Der massive Alu-Block der hoer-wege MASTER-CLOCK mit zusätzlicher, stoßabsorbierender Bedämpfung des Quarzes im Inneren sorgt für weitestgehende „Immunität“ gegen äußere Einflüsse, damit der Quarz nicht endet wie auf dem Foto oben.

Noch ein Foto der MASTER-CLOCK, diesmal von der anderen Seite mit Blick auf die 2 Schrauben zur einfachen Befestigung der Platine z.B. im CD-Player-Gehäuse.

 

Wer braucht die hoer-wege MASTER-CLOCK? Sie verfügen bereits über einen guten CD-Spieler oder DAC-Upsampler. Mechanisch und elektrisch ist Ihr Gerät entweder sehr gut, oder bereits überarbeitet worden, z.B. mit ausführlicher Anleitung der HiFiWERKSTATT hoer-wege, siehe hoer-wege CD-Spieler-Modifikation.
Aber vielleicht ist ja noch etwas „mehr“ drin? Noch etwas mehr „Lebendigkeit“, noch etwas mehr „Räumlichkeit“, noch etwas mehr „Natürlichkeit“, noch etwas mehr „Musikalität“?
Besonders auffällig ist beim Tauschen des serienmäßigen Quarz-Oszillators z.B. beim hoer-wege DAC1794 MK-3 gegen die MASTER-CLOCK immer wieder eine deutliche Steigerung der „Durchsichtigkeit“ und „Transparenz“. Man hat das Gefühl, als wären „mehr“ Informationen da, so dass musikalische Ereignisse, die vorher nur erahnt wurden, jetzt klar und deutlich wahrnehmbar sind.

Wenn Sie wählen können: Die hoer-wege MASTER-CLOCK entweder für das CD-Laufwerk oder für den hoer-wege DAC-UPSAMPLER? Theoretisch sollten Sie zuerst das CD-Laufwerk mit dem präziseren Takt aufwerten, denn: Je genauer das Laufwerk arbeitet, desto besser wird das Ergebnis, die folgenden Geräte können ja nur das weitergeben, was die Quelle „anliefert“.
In der Praxis wirkt sich klanglich zumeist die Aufwertung des hoer-wege DAC stärker aus als die Aufrüstung des Laufwerkes. Langfristig sollten allerdings sowohl das Quellgerät als auch der DAC mit dem präzisen Taktgeber ausgestattet werden.

Die HiFiWERKSTATT hoer-wege markiert gerne direkt in den Schaltplänen oder Fotos der Anleitungen, die für die CD-Spieler-Modifikation geliefert werden, wo die MASTER-CLOCK richtig angeschlossen wird.