Die Modifikationen der HiFiWERKSTATT hoer‑wege für fast alle Geräte

Prinzipiell sollte jedes Laufwerk 100% der auf einer CD/DVD/SACD oder BluRay gespeicherten Daten !! richtig !! auslesen, und praktisch jeder Verstärker sollte diese Information „korrekt“ an die Lautsprecher weitergeben. Trotzdem die Unterschiede in den Schaltungen eher gering sind, gibt es enorme Unterschiede in Klang und Qualität der HiFi-Geräte, warum ??

Dafür verantwortlich sind unserer Meinung nach in erster Linie elektrische und mechanische Unzulänglichkeiten. Diese sind nicht nur (wenig überraschend) bei preiswerten, sondern oft auch bei sehr teuren Geräten vorhanden. Die unserer Meinung nach unsäglichen Brücken-Gleichrichter finden sich in Geräten wirklich JEDER Preisklasse, ebenso wie eher preiswerte Elektrolyt-Kondensatoren. Aber daran lässt sich mit vertretbarem Aufwand praktisch immer etwas ändern, wenn man weiß wie!

Elektrische Unzulänglichkeiten:

Wer schon einmal einer rotierenden CD im geöffneten Player zugeschaut hat, ahnt, dass Servo- und Fokus-Regelungen Schwerstarbeit leisten müssen. Kaum eine CD ist wirklich plan, und kaum eine genau zentriert! Bei bis zu 500 Umdrehungen pro Minute muss der Laser immer exakt in der richtigen Spur UND immer im gleichen Abstand zur Silberscheibe gehalten werden. Klappt das einmal nicht, hilft die Fehlerkorrektur. ABER: Keine Fehlerkorrektur arbeitet perfekt, und trotz aller Tricks, z.B. durch Verschachtelung der Daten, können schon bei relativ kleinen Ausfällen nur noch Mittelwerte entsprechend der zuletzt gelesenen Informationen gebildet werden. Das bedeutet nichts anderes, als dass die tatsächlich auf der CD gespeicherten Informationen nicht vollständig wiedergegeben werden können, und damit praktisch verloren sind !! Und da es sich hier um ein Problem beim Abspielvorgang handelt, fehlen diese Daten bei jedem Abspielen der CD. Daraus lässt sich eine einfache und für uns hier wegweisende Schlussfolgerung ziehen:

Es muss ausreichend „Kraft“ für schnelle Nachführ-Bewegungen des Lasers vorhanden sein!!

Denn wir können davon ausgehen, dass der Hersteller des CD-Antriebs die Regelungen kräftig genug ausgelegt hat, meist hat jedoch der Produzent des Gerätes gerade bei der Stromversorgung der Servo- und Fokus-Regelungen gespart. Denn diese haben scheinbar ja nicht direkt mit dem Klang zu tun, oder etwa doch ?? Übrigens ist diese „Sparsamkeit“ nicht nur bei günstigen Geräten, sondern sehr häufig auch bei teuersten CD-Spielern zu finden.

Präziser Takt:

Eventuell sind weitere Verbesserungen möglich, wenn dem Laufwerk ein präziserer Takt vorgegeben wird, denn damit wird die Auslese-Geschwindigkeit der Daten gesteuert. Je genauer der Takt, insbesondere driftarm und beständig gegen äußere Einflüsse, desto exakter folgt Bit auf Bit. Theoretisch lässt sich Jitter durch präzise Taktung minimieren. Deshalb haben wir die hoer-wege MASTER-CLOCK entwickelt, die den Billig-Quarz im Gerät durch einen präzisen und mechanisch stabilen Taktgeber ersetzt.

Jitter:

Taugt Jitter zur Erklärung klanglicher Unterschiede bei digitalen Laufwerken ?? Unserer Meinung nach eher nicht, denn 1.) gibt es bislang keinen Beweis, dass irgendein Mensch jemals zweifelsfrei Jitter „gehört“ hätte. 2.) Wer aufmerksam Testberichte studiert, wird dabei immer wieder auf Geräte stossen, die laut der veröffentlichten Messungen massive Probleme mit Jitter haben, laut Testbericht aber dennoch hervorragend klingen. Wenn viel Jitter also tatsächlich „klangschädlich“ wäre, wie kann das Gerät dann trotzdem hervorragend klingen?

Mechanische Unzulänglichkeiten:

Die Pits (Vertiefungen) auf der CD/SACD/BluRay usw. haben nur wenige tausendstel Millimeter Durchmesser. Schwingungen, die durch interne Ereignisse, z.B. Motoren, oder durch äußere Einwirkung, z.B. Schall in Form von Musik, bis zum Laser vordringen, können deshalb den Auslesevorgang gewaltig stören.

Bestimmt sind diese Geräte zur Reproduktion von elektrischen Signalen, die per Lautsprecher in Schall gewandelt werden, nicht wahr ?? Außerdem ist zumindest der permanente Betrieb zweier Motoren notwendig, und damit sollte jeder Hersteller mit der Problematik vertraut sein, und entsprechende Abhilfe vorsehen, siehe z.B. den doppelten Riemen-Antrieb des CEC TL 2N. Fakt ist jedoch, dass bis auf wenige Ausnahmen, auch hier gerne der Rotstift angesetzt wird, denn es scheint ja kein direkter Zusammenhang mit dem Klang des Gerätes zu bestehen, oder etwa doch?

Denn: Je genauer das Laufwerk arbeitet, desto besser wird das Ergebnis. Was „die Quelle“ nicht liefert, kann auch der beste DA-Wandler nicht konvertieren, und das kann dann auch von der besten Anlage nicht wiedergeben werden.

Die HiFiWERKSTATT hoer-wege verfügt über die Schaltpläne sehr vieler Geräte, oder kann diese beschaffen (aber nicht in allen Fällen). Wir können damit eine ausführliche Anleitung erstellen, welche Bauteile Sie zugunsten eines besseren Klangs tauschen sollten. In der Anleitung für „Selberlöter“ finden sich auch Tipps zur mechanischen Ruhigstellung. Alle benötigten Bauteile liefern wir in allerbester Qualität gleich mit. Wer nicht selber löten möchte oder kann, oder wenn kein Schaltplan verfügbar ist, schickt uns sein Gerät zum Modifizieren. Mit Terminabsprache kann der Umbau meist innerhalb 10 Tagen durchgeführt werden.

Modifikation eines CD-Spielers

In der Regel umfasst die Modifikation eines CD-Spielers folgende Punkte:

Lohnt sich das Ganze? Vorher hatten Sie ein gutes Gerät, auf die Preisklasse bezogen ist der Klang ganz ordentlich. Aber……….es könnte weniger „angestrengt“ oder „technisch“, und ein bisschen „lebhafter“ klingen, Gitarrensaiten und Percussion zum Beispiel könnten feiner aufgelöst werden und selbstverständlicher ausklingen. Gerade hohe Stimmen sollten nicht so „nervig“ klingen und Zischlaute dürften weniger betont sein. Druckvoller mit saubereren und tieferem Bass und etwas weniger nervös wäre auch nicht schlecht, außerdem könnte die Musik weniger an den Lautsprechern „kleben“, nicht wahr ??

Nach dem Umbau kann es sein, dass die Lautsprecher „verschwinden“, da ist eine „Wand“ aus Musik. Die Interpreten stehen klar ortbar und dreidimensional im Raum. Besonders akustische Instrumente klingen locker und selbstverständlich aus, der Klangfarben-Reichtum z.B. einer Klarinette nimmt deutlich zu, Singstimmen sind klar verständlich und weniger „technisch“ usw. Kurz gesagt: Man hört Musik, wo man vorher nur Töne wahrgenommen hat, und möchte gar nicht mehr „aufhören“.

Warum sich mit weniger zufrieden geben ?

Eine Liste der bereits von uns erfolgreich modifizierten Geräte finden Sie hier.

Modifikation eines Verstärkers

Die Modifikation eines Verstärkers lohnt ebenfalls, denn:

Eine bessere, schnellere und störungsärmere Stromversorgung mit z.B. einem hochwertigen Netzkabel, ultraschnellen Dioden statt der billigen Brücken-Gleichrichter, schnellen Speicher-Kondensatoren (wie z.B. PANASONIC TSHA und MUNDORF MLGO) und deutlich besseren Bauteilen im Signalweg, sorgt auch hier für erheblich bessere klangliche „Ergebnisse“.

Bei den aktuellen Verstärkern können wir natürlich ebenfalls davon ausgehen, dass der Konstrukteur im Prinzip alles „richtig“ gemacht hat. Soll heißen, dass der Verstärker unter fast allen Umständen das Eingangs-Signal minimal bis gar nicht verändert, natürlich außer der geforderten Verstärkung, und deshalb am Ausgang eine nahezu „perfekte“ Kopie „präsentiert“. Trotzdem wird kein HiFi-Enthusiast behaupten wollen, alle Verstärker klängen gleich. Das ist insofern erstaunlich, da sich sowohl bei Röhren-, als auch bei Transistor- und Class-D Verstärkern, die zugrunde liegenden Schaltungen nur marginal unterscheiden. Was vielleicht nicht allgemein bekannt ist: Elektronische Schaltungen sind nicht patentierbar! Nach Meinung der Richter ist eine etwas andere Anordnung der einzelnen Bauelemente nicht patentwürdig.


Wir wollen hier weder die Meinungen der Patent-Gerichte kommentieren, noch die Arbeit der Verstärker-Entwickler herabwürdigen. Wir sind jedoch der Meinung, dass die klanglichen Unterschiede aufgrund (angeblich) genialer Schaltungen eher gering sind. Was aber nicht heißen soll, dass prinzipiell jeder Verstärker „alles“ kann. Ein Verstärker besteht immer aus mehreren „Elementen“, als da sind: Die Größe und Leistungs-Fähigkeit des Trafos, der Stromspeicher-Elkos, der Bereitstellung der benötigten „Hilfs-Spannungen“, des eigentlichen Verstärkers und seiner Transistoren, der Kühlkörper, der Überwachungs-Schaltung, usw.. Die Verstärker-Schaltung macht nur einen kleinen Teil aus, der ohne Stromversorgung, Kühlkörper, Anschlüsse usw. gar nicht funktionieren würde. Und damit ist die Frage erlaubt, welche Teile des Verstärkers beeinflussen den Klang wie, und lassen sich diese eventuell mit vertretbarem Aufwand verbessern ?? Wir hatten übrigens bisher auch noch keinen Verstärker (Röhre, Transistor oder Class-D) „auf dem Tisch“, den wir nicht deutlich aufwerten konnten !! Und deshalb bieten wir auch für Verstärker unsere sehr umfangreichen und gründlichen Modifikationen an, siehe hier.

Kontakt

Die HiFiWERKSTATT hoer-wege beantwortet Montag – Freitag von 15:00 bis 19:00 Uhr Ihre Fragen zu unseren Angeboten gerne.