AUDIOLAB M-DAC +

hoer-wege Modifikation für den DA-Wandler mit PCM 32/384 und DSD Fähigkeit

AUDIOLAB hat aus dem wirklich guten DA-Wandler M-DAC den noch etwas besseren M-DAC + entwickelt. Als DAC wird nach wie vor der sehr angesagte 32-Bit DA-Wandler Sabre ES9018 eingesetzt, der hier dank leistungsfähigem, asynchronen USB-Eingang jetzt sowohl mit 32/384 PCM, als auch mit DSD bis DSD256 angesteuert werden kann. Außerdem können dank USB-A Eingang und AppleTM Docking viele Geräte dieses Herstellers direkt angeschlossen werden. Dazu kommt zusätzlich noch ein AES/EBU Digital-Eingang, sowie 2 koaxiale und 2 optische Eingänge. Da angeblich alle PCM 32/384 und DSD256 haben wollen, ist der M-DAC + also ein logischer „Schritt“. Wir haben allerdings erhebliche Zweifel vom „musikalischen“ Nutzen dieser hohen Datenraten, bei uns konnte selbst in mehreren Durchläufen noch kein Zuhörer zwischen CD, vom CEC TL-5, und 24/96 vom Netzwerk (AURALIC ARIES Femto) einen reproduzierbaren Unterschied hören.
Der M-DAC + hat eine ebenso gute und aufwendige analoge Ausgangs-Stufe wie der M-DAC, kommt also mit XLR- und RCA-Ausgängen, sowie einer feinfühligen, digitalen Pegel-Regelung, die über das Menü abschaltbar ist, und natürlich mit Fernbedienung. Einen Kopfhörer-Ausgang gibt es ebenfalls, der hier dank kräftiger Transistoren und niederohmiger Auslegung mit so gut wie jedem Hörer harmoniert.
Das Ganze ist in einem schlichten, soliden Gehäuse verpackt. Der M-DAC+ ist etwas tiefer als der M-DAC, und mit doppelter Höhe. Dadurch lässt sich ein RK-Trafo direkt mit in das Gehäuse einbauen. Sowohl die Drehschalter als auch das informative und gut ablesbare OLED-Display sind abgerundet, dazu gibt es auf der Front noch einen „Standby-Taster“, sowie im Inneren das dazu notwendige Schaltnetzteil. Das Display liefert auf Wunsch sehr viele Informationen, z.B. den gewählten Eingang, den Ausgangspegel in -dB (0 dB entspricht dabei dem „normalen“ Pegel eines CD-Spielers), die Sampling-Rate des Eingangs-Signals, die auf Wunsch genau gemessen werden kann, und bei Anschluss eines CD/DVD-Spielers wird die Titelnummer und die verstrichene Zeit angezeigt, usw.. Außerdem lassen sich 7 verschiedene Digitale Filter für PCM, und 4 verschiedene Filter für DSD einstellen, die alle subtil den Klang verändern. Wir bevorzugen nach unserer Modifikation für PCM übrigens das „OPTIMAL SPECTRUM“ Filter.
Angesichts der vielen Möglichkeiten des M-DAC +, des hochwertigen Aufbaues, und des immer noch vergleichsweise kleinen Preises, können wir diesen DAC nur empfehlen. Mit den kräftigen Ausgängen des M-DAC + können selbst lange Kabelstrecken zu Aktivboxen oder Endstufen ohne Probleme überbrückt werden. Und dann braucht es nur noch eine „Quelle“, und schon steht hochwertiger Musikwiedergabe nichts mehr im Weg.

Als Ergänzung zum M-DAC PLUS bei Verwendung von passiven Lautsprechern können wir sowohl die neue AUDIOLAB Stereo-Endstufe 8300 XP, als auch die neuen Monoblöcke 8300 MB wirklich empfehlen !!

 

Die Bilder zeigen Vorder- und Rückansicht des M-DAC+, darunter das aufwendige „Innenleben“. Die Außenmaße sind nur 114 mm H, 247 mm B und 292 mm T, lieferbar in schwarz und silber. Die Stromversorgung erfolgt über einen eingebauten RK-Trafo, links unter der schwarzen Abdeckung.

DER HÖRTEST: Der erste Eindruck des originalen DA-Wandlers ist überraschend anders als der M-DAC, denn es klingt bedeutend „heller“, aber auch erheblich „kühler“ und bei Stimmen tendenziell „nervig“. Wenn Sie dem Gerät eine ausreichend lange Einspielzeit zugestehen, wird es zwar ausgewogener, aber selbst nach 10 Tagen klingt es längst nicht so „entspannt“ wie beim M-DAC. Der M-DAC+ bleibt immer „klarer“ und „durchsichtiger“, aber auch „kühler“ und manchmal „nervig“ mit zum Teil deutlich überbetonten Zischlauten bei Stimmen. Für Pop- und Rockmusik kein „Beinbruch“, und eine deutliche Abkehr vom eher „warmen“, tendenziell aber auch sehr „ruhigen“ Klang des M-DAC.
Der Vergleich mit unserem DAC-UP-PCM1794 MK-2 ist zwar unfair, enthüllt aber keine signifikanten Schwächen. Der Vergleich zeigt aber auch, dass es mit einem hoer-wege TL-5 als CD-Laufwerk noch besser „geht“. Insbesondere „schafft“ der 1794 MK-2 eine „majestätische“ Ruhe, die „Attacken“ kommen ansatzlos aus einem völlig „schwarzen“ Hintergrund, es ist deutlich mehr „Schmelz“ um Stimmen und Instrumente, aber vor allen Dingen ist mehr „Leben“ und weniger „Nervosität“ in der Wiedergabe, und es klingt noch „farbiger“. Im Vergleich zu den Besten fehlt es also in erster Linie an „Ausgewogenheit“ und „Klangfarben“. Aber das lässt sich nach unserer Erfahrung beheben. Also Gerät zerlegt, und Lötkolben angeheizt.
Zusammen mit unseren autorisierten Partnern, können wir alle aktuellen AUDIOLAB Geräte anbieten, die auf Wunsch gleich von uns oder unseren Partnern modifiziert werden.

Die HiFiWERKSTATT hoer-wege hat für den AUDIOLAB M-DAC+ ein Umrüst-Kit entwickelt, wobei nur bedrahtete Bauteile getauscht werden. Im Prinzip könnte die Modifikation also auch von weniger erfahrenen „Lötern“ umgesetzt werden, jedoch können wir das nicht unbedingt empfehlen. Denn die Bauteile sind nur schwer von der durchgängig 4-lagigen Platine zu entfernen. Anschließend ist es noch sehr viel schwerer, die neuen Bauteile einzulöten. Denn auf Oberseite und Unterseite der Platine sind große Masseflächen vorhanden, so dass es kaum möglich ist, genug Hitze einzubringen, um das alte Lötzinn entfernen zu können. Ohne spezielle Entlöt-Stationen, und genaues Wissen, wo wie lange „geheizt“ werden kann, ist der Umbau deshalb nicht zu empfehlen. Wer nicht selber löten möchte, wendet sich direkt an die HiFiWERKSTATT. Wir liefern nicht nur die neuen Geräte, sondern modifizieren diese auch gleich fachgerecht. Dazu gewähren wir immer 2 Jahre Garantie auf unsere Umbauten, und volle 2 Jahre Garantie auf den Umbau und das Gerät, wenn wir neue, über uns gekaufte Geräte modifizieren. Selbstverständlich werden irgendwann fällige Instandsetzungen ebenfalls ausgeführt.

Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie bei praktisch allen Geräten ist es auch beim AUDIOLAB M-DAC+ möglich, mit vertretbarem (Material- und Arbeits-) Aufwand das Gerät klar zu verbessern. Im Original – Zustand schon, gemessen am Preis, ein ernstzunehmender DA-Wandler, sorgt hier die hoer-wege Modifikation für klar mehr „Authentizität“, allerbeste „Feinzeichnung“, schönere „Klangfarben“ und einem ordentlichen Zugewinn an „Ausgewogenheit“.

Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Der M-DAC+ wird mit einen soliden, eingebauten RK-Trafo versorgt, und gewinnt daraus im Gerät, durch zum Teil mehrstufige Regelungen, alle gewünschten Versorgungs-Spannungen. Dazu gibt es noch reichlich Siebkapazität etwas besserer Qualität, sowie leider 3 der unsäglichen Brücken-Gleichrichter. Wer auf dem Foto der Hauptplatine des M-DAC+ unten die Kondensatoren gezählt hat, kommt allein im analogen Teil auf 32 Stück, um den DA-Wandler sind weitere 55 Stück eingesetzt.
Eine gesonderte Erwähnung verdient die aufwendige analoge Ausgangs-Stufe, die kanalgetrennt und symmetrisch aufgebaut ist. Den Anfang bilden die gepaarten, extrem rauscharmen Doppel-Transistoren LSK289, darauf folgen viele weitere Transistoren, bis es bei den kräftigen FZT 690/790 „endet“.
Wir profitieren von unseren Erfahrungen mit dem 8300 CD, und setzen deshalb auch beim M-DAC+ ausschließlich PANASONIC-FM Elektrolyt – Kondensatoren ein. Getauscht werden etwa 50 Kondensatoren, die danach wo sinnvoll auf der Platinen-Unterseite mit SMD Folien gebrückt werden. Dieser Umbau ist „harte“ Arbeit. Schon das Auslöten der Kondensatoren ist schwierig, aber noch viel schwieriger ist es, das alte Lötzinn zu entfernen. „Dank“ 4-lagiger Platine, kleiner Bohrungen, großer Masseflächen und bleifreiem Lötzinn, ist dies eine Arbeit, um die sich selbst Profis nicht reißen. Und dann müssen auch noch die 3 Brücken-Gleichrichter ersetzt werden.

Aber das zählt bei uns nicht, denn die bessere und schnellere Stromversorgung ist immer positiv, und nach unserem Verständnis der „Motor“. Wer hier spart, baut auf einem „schwachen Fundament“. Das kann sich teilweise positiv auswirken, da Attacken „Kraft“ und „Vehemenz“ fehlt, Impulse sanft „verrundet“ werden, und manche „Härte“ gnädig abgemildert wird. Aber es fehlt eben auch das „Unmittelbare“, was Musikhören erst zum Erlebnis werden lässt, es fehlen „Klangfarben“, es klingt „spitz“, aber dennoch „langweilig“ und auf die Dauer „anstrengend“. Wir hören gerne „spannende“ Musik, die auch einmal „hart“, vielleicht sogar „nervig“ oder „sperrig“ klingen darf, aber natürlich nur, wenn es so beabsichtigt ist. Wir hören Musik gerne „Pur“ und „ungefiltert“, wir wollen weder „Sound“, noch die „Schwächen“ der Elektronik hören. Kurz gesagt sind wir erst zufrieden, wenn wir NICHT die Geräte hören, sondern NUR NOCH „MUSIK“. Wir treten jederzeit den Beweis an, dass Sie durch unsere Modifikationen „besser“ Musik hören. Denn selbst komplexeste Stücke werden „unangestrengt“ und im besten Sinne „naturgetreu“ wiedergegeben, und so können Sie (eventuell) zu jeder Art Musik „den Zugang“ finden. Und so sollte es doch sein, oder ??

Nach dem Umbau und angemessener Einspielzeit (die hochwertigen Kondensatoren benötigen nur etwa 3 Tage) fällt der Vergleich zum hoer-wege DAC-UP-PCM1794 MK-2 zwar immer noch leicht zugunsten des DAC1794 MK-2 aus, aber die Unterschiede sind geringer geworden (PCM Filter „SHARP“). Es bedarf schon gut aufgenommener Scheiben, z.B. die ECM-Aufnahmen von MANU KATCHÉ, um im direkten Vergleich die kleinen Unterschiede zu hören. Das Schlagzeug kommt z.B. etwas „direkter“ mit noch mehr „Punch“, Becken-Anschläge sind noch „klarer“ und „realistischer“, die „Besenarbeit“ wird nicht nur „flächig“ sondern mit Durchzeichnung wiedergegeben, und Stimmen klingen noch „menschlicher“ (Diana Krall). Interessanter ist hier sicherlich der Vergleich zum nach wie vor angebotenen M-DAC. Diesen Vergleich gewinnt der M-DAC+, nicht mit riesigem Vorsprung, aber doch mit der „vollständigeren“ Wiedergabe. Es ist von allem etwas „mehr“ da, der Klang ist „fülliger“ und „voluminöser“, mit minimal mehr „Attacke“, und die noch etwas „realistischere“ Wiedergabe. Verglichen wurden natürlich beide Geräte mit der bestmöglichen hoer-wege Modifikation, alles andere wäre unfair.
Wer also einen kleinen, „feinen“ DA-Wandler sucht, um 1.) damit eine Menge guter Musik zu hören, und 2.) bei jeder Gelegenheit den etablierten „Platzhirschen“ die „Rücklichter“ zeigen möchte, sollte den hoer-wege M-DAC+ Probehören. Das Design ist im besten Sinne „zeitlos“, und die hier gebotene Technik zusammen mit dem überragenden Klang, wird sich in dieser Preisklass kaum toppen lassen.
Als kongenialen „Partner“ zum hoer-wege M-DAC+ empfehlen wir übrigens keinen Computer, obwohl der Klang über den USB-Eingang wirklich gut ist, sondern einen „profanen“ CD-Dreher: Wer auf’s Geld schaut, greife zum hoer-wege modifizierten ONKYO C-7030. Wer sein „Erspartes“ Genuß-steigernd ohne ungünstige Nebenwirkungen einsetzen möchte, der nehme das hoer-wege CD-Laufwerk C.E.C. TL-5. Als passendes Digital-Kabel empfehlen wir das XLR-Kabel van den Hul THE AES/EBU, als angemessenes analoges Kabel das van den Hul 3T THE ROCK, lieferbar als RCA- oder XLR-Ausführung ab 0,8 Meter Länge.

Preise und Lieferbarkeit: Die HiFiWERKSTATT hoer-wege liefert gerne alle aktuellen AUDIOLAB Geräte, sowie das passende hoer-wege Umrüst-Kit mit ausführlicher Anleitung, Fotos der Platinen mit Markierung der zu tauschenden Bauteile, bleifreiem Lötzinn mit 3,6% Silber und Flußmittel-getränkter Entlötlitze, sowie mehr als 50 bedrahtete Bauteile in allerbester Qualität, und diverse SMD Folien. Die aktuellen Preise finden sich unter AUDIOLAB-Preise.
Sehr geübte „Löter“ sollten für den Umbau mindestens 6 Stunden einplanen, der Umbau ist wirklich sehr schwierig, weil sich die Bauteile nur schwer auslöten, und anschließend noch schwerer einlöten lassen. Sie müssen damit rechnen, die eine oder andere Leiterbahn zu beschädigen, und sollten in der Lage sein, solche „einfachen“ Fehler zu finden, z.B. per Durchgangs-Prüfer. Wenn es wider Erwarten doch nicht funktionieren sollte, helfen wir gerne weiter, nur kann das u.U. so teuer werden, dass ein neues Gerät die günstigere Alternative ist !!

Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, der beauftragt die HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder einen unserer autorisierten Partner. Dadurch wird das Ganze natürlich teurer, siehe AUDIOLAB-Preise. Aber dann gibt es die Sicherheit, dass der Umbau von Profis vorgenommen wurde, außerdem gewähren wir in jedem Fall 2 Jahre Garantie auf den Umbau. Bei modifizierten Geräten verfällt natürlich die Hersteller-Garantie, wer aber über uns gekaufte Neugeräte von uns modifizieren lässt, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen, da wir dann auch für das Gerät eine 2-jährige Garantie übernehmen. Selbstverständlich helfen wir auch nach Ablauf dieser Frist, sollte das modifizierte Gerät irgendwann einmal Probleme machen.

Außerdem kann die HiFiWERKSTATT hoer-wege Schaltpläne sehr vieler anderer Geräte beschaffen und Tipps geben, welche Bauteile gegen höherwertige getauscht werden sollten. Die entsprechenden Bauteile einschließlich Anleitung liefern wir gleich mit. Eine Liste der Geräte, für die bereits erprobte Umrüst-Kits verfügbar sind, gibt es unter Die Liste der modifizierten Geräte. Sollten Sie Ihr Gerät in dieser Liste nicht finden, fragen Sie trotzdem an. Der Umbau kann selbstverständlich auch von der HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder unseren autorisierten Partnern, vorgenommen werden.