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Eigentlich gab es keinen Grund, den exzellenten CD-Spieler ONKYO DX-7355 abzulösen, hätte nicht die EU eine „Standby-Verordnung“ erlassen. Um einen Verbrauch von unter 1 Watt im Standby zu erreichen, benötigt es einen kleinen, zusätzlichen Trafo, der das Gerät „wie von Zauberhand“ auf FB-Tastendruck aus seinem „Dämmerschlaf“ erwachen lässt. Denn wenn für den „Normalbetrieb“ ein angemessener Trafo wie beim C-7030 eingesetzt wird, so liegen dessen unvermeidliche Verluste selbst „im Leerlauf“ schon deutlich über 1 Watt. Leider handelt es sich bei diesen kleinen „Standby-Netzteilen“ in aller Regel um Schalt-Netzteile, die zwar auf der Sekundär-Seite „saubere“ Spannungen liefern, auf der anderen Seite aber oft einiges an „Hochfrequenz-Dreck“ emittieren. Deshalb wäre uns ein „harter“ Netzschalter sehr viel lieber, auch wenn Mensch dann aufstehen muss, um das Gerät einzuschalten.
Aber wie bei ONKYO zu erwarten, wurde gleich noch einiges mehr „spendiert“. So verfügt der Neue nicht nur über ein stabileres Gehäuse, sondern auch über einen besseren DA-Wandler. Als CD-Laufwerk „schon aus dem Karton“ ebenso gut wie der DX-7355, aber über die analogen Ausgänge deutlich besser. Dafür ist der Preis etwas höher, das geht aber allein für das sehr viel schönere Gehäuse und den „dickeren“ Trafo völlig in Ordnung. Die weiteren Änderungen fallen unserer Meinung nach unter „Kosmetik“, die Platine sieht in weiten Teilen der des DX-7355 sehr ähnlich. Es wird das gleiche, gute SONY – Laufwerk verwendet, das auch MP-3 codierte CDs (z.B. Hörspiele) abspielt, dazu gibt es einen beeindruckenden Trafo (nach unserer Modifikation praktisch ohne hörbaren Brumm). Wie gewohnt ist neben dem optischen gleich noch ein koaxialer, digitaler Ausgang vorhanden, und es wird wieder ein recht genauer Quarz eingesetzt. Das hat sich mit dem seit einigen Monaten nur noch erhältlichen C-7030 Version 2 unserer Meinung nach geändert, obwohl laut ONKYO- und PIONEER-Homepage nach wie vor eine 10ppm Clock verbaut sein soll. Dort fehlt aber auch jeder Hinweis auf eine ONKYO C-7030 V2 Version, so dass wir beim aktuellen Gerät unsere MASTER-CLOCK guten Gewissens empfehlen können. Ansonsten wurden nur Kleinigkeiten geändert, und es wird ein anderer 192 kHz / 24 Bit DAC-Chip eingebaut, der AKM 4482VT. Übrigens ist der PIONEER PD-30 AE baugleich, verfügt jedoch über einen Kaltgeräte-Stecker auf der Rückseite, statt dem fest verbauten Netzkabel des C-7030, ist dafür aber auch etwas teurer.
Als Fazit zeigt für uns auch der C-7030 V2 eindrucksvoll, was in der Massen-Fertigung heute möglich ist. Das kann man so oder auch anders sehen, wir jedenfalls sehen hier einen, unabhängig vom Preis, wirklich ansehnlichen CD-Spieler, der sich mit vertretbarem Aufwand nochmals klar verbessern lässt.
Die C-7030 V2 + PIONEER PD-30 AE spielen Audio CDs, MP3-CDs, CD-R + CD-RW (nur finalisierte Discs), verfügen über „VLSC“ (= Vector Linear Shaping Circuitry, ein Schaltungstrick, der digitale Störkomponenten beseitigen soll, damit selbst die subtilsten Feinheiten hörbar werden). An Bord ist neben einem aktuellen 192 kHz / 24 Bit D/A Wandler, auch ein „ernsthafter“ Kopfhörerausgang mit Lautstärkeregler. Das Gehäuse ist wirklich stabil, und die edle Front besteht sogar aus gebürstetem Aluminium !!
Zusammenfassend können wir uns nur wiederholen: „Mehr CD-Spieler für weniger Geld gibt es nirgendwo !!“
Bild des C-7030, „ausgeliehen“ von der ONKYO-Homepage. Unter www.onkyo.de finden
sich weitere Angaben zum Gerät, natürlich gibt es das Gerät auch in silber. Die V2 Version gibt sich auf der Front nicht zu erkennen.
Die hoer-wege Modifikation soll zuallererst erreichen, dass durch eine „schnellere“ und „störungsärmere“ Stromversorgung sowie der Ausschaltung „störender“ Resonanzen, auch tatsächlich praktisch ALLE Informationen von der CD „richtig“ ausgelesen werden können. Das klappt je nach Gerät gut oder besser. Die Voraussetzungen müssen also stimmen, und wir setzen dann da an, wo der Hersteller hat sparen müssen, um einen vorgegebenen Preis nicht zu überschreiten.
Wir wollen keine Geräte „schaffen“, die in der einen oder anderen Art „Sound“ machen. Das heißt „übersetzt“, wer mit dem Klang des originalen Gerätes „leben kann“, wird vom Klang des modifizierten begeistert sein, weil nach dem Umbau von allem „mehr“ da ist. Es werden nicht nur Dinge hörbar, die vorher nicht einmal zu ahnen waren, sondern es klingt „richtiger“, und da ist auch „viel mehr Musik“ !!
Die Stromversorgung ist deshalb bei den Modifikationen der HiFiWERKSTATT immer der erste Ansatzpunkt, denn auch wenn die CD einmal nicht eben und/oder nicht genau zentriert ist, sollte der Laser möglichst gut nachgeführt werden. Das ist zum Einen eine Sache der Software, die aus verschiedensten Informationen Steuersignale für die Laser – Nachführung (mehr oder weniger gut) gewinnt. Zum Anderen müssen die Stellmotoren den Laser entsprechend schnell und genau bewegen können ! Das fällt natürlich zuerst in die Verantwortung des Laufwerk – Herstellers, und daran lässt sich nichts ändern. Aber kein Motor des CD-Antriebs bewegt sich ohne Strom, und das fällt wiederum in die Zuständigkeit des CD-Spieler Herstellers !! Und damit sind wir an dem Punkt angekommen, wo wir mit unserer Modifikation erfolgreich ansetzen können: Denn die exakte Nachführung des Lasers klappt umso besser, je „schneller“ die Stromversorgung, und umso weniger die Arbeit durch störende Resonanzen erschwert wird !!
Deshalb ersetzen wir u.a. z.B. die 2 Brücken-Gleichrichter durch jeweils 4 ultraschnelle, soft-recovery Dioden, und setzen natürlich allerbeste Speicher-Kondensatoren (nur PANASONIC-FM) ein, nebenbei wird die Sieb-Kapazität, wo sinnvoll, vergrößert. Der Einbau-Trafo ist wirklich ordentlich dimensioniert, so dass hier nichts verändert werden muss. Aber natürlich wird ein hochwertiges, geschirmtes Netzkabel eingesetzt, und das Gehäuse umfangreich und sinnvoll bedämpft.
Mechanisch: Boden und Deckel sind anfällig für Resonanzen, spezielles Material zur Bedämpfung wird mitgeliefert. Das Zuschneiden der Matten ist hier einfach, dennoch sollte sorgfältig gearbeitet werden !! Die Bilder unten zeigen den geöffneten C-7030 (Version 1) bereits modifiziert als CD-Laufwerk, unten links die analogen Ausgänge, etwa in der Mitte die digitalen Ausgänge, und darüber der hochwertige SMD-Quarz (roter Pfeil). Darunter die originale Platine des C-7030 Version 2, die roten Pfeile zeigen auf die „2“ im Stempel auf der Platine, und den geänderten Quarz, den wir als deutlich weniger hochwertig einschätzen als den Quarz, der in der „Version 1“ verbaut wurde.
Nach dem Tausch von mehr als 50 Bauteilen, und einiger anderer Maßnahmen, hat man einen erstaunlich guten CD-Spieler, und ein außergewöhnliches CD-Laufwerk, das „schnell“, „klar“ und erstaunlich „musikalisch“ zeigt, was auf den CDs so alles „drauf“ ist. Selbst über die analogen Ausgänge ist schon „viel Musik“ zu hören, aber in Verbindung mit einem exzellenten DAC, wie z.B. dem hoer-wege modifizierten DacMagicPlus, oder sogar unserem DAC1794 MK-3 staunt der Zuhörer, wieviel von seinen CDs er bisher nicht gehört hat.
Mit der hoer-wege MASTER-CLOCK „legt“ der C-7030 V2 in allen Punkten noch einmal etwas zu, insbesondere wird die Auflösung und Räumlichkeit noch minimal besser, und alles ist „rhythmischer“ noch besser „auf dem Punkt“. Da muss dann schon ein hoer-wege CEC TL-5 kommen, damit der staunende Zuhörer erfährt, dass „noch“ mehr Musik, zumindest auf den besser aufgenommenen Scheiben, zu hören ist. Aber das hoer-wege TL-5 ist auch etwa 6-mal so teuer wie der C-7030 V2, das „darf“ dann auch so sein.
Oder wie der Organist Bert Blom anlässlich eines Besuches im August 2011 bei uns feststellte:
„Jetzt höre ich nicht nur die Melodie, die mit der rechten Hand gespielt wird, sondern auch die
ganzen „Verzierungen“, die mit der linken Hand von jedem Organisten anders gespielt werden !!“
Bild des geöffneten und modifizierten C-7030 V2, die hoer-wege MASTER-CLOCK ist gut zu erkennen.
Anzumerken ist noch, dass der DX-7355 als CD-Spieler vom C-7030 klar übertroffen wird. Als CD-Laufwerke sind beide gleich gut, und klingen über die digitalen Ausgänge zum Verwechseln ähnlich. Beide sind „schnell“, lösen hoch auf ohne Übertreibung in den hohen Tönen, spielen ziemlich „elegant“, und bilden das Geschehen eher „breit“ ab, was der Musik etwas leicht „bombastisches“ gibt. Das Ganze ist aber „in sich stimmig“, und die „Begeisterung“ guter Musiker und/oder Dirigenten am „Musikmachen“ wird glaubhaft „vermittelt“.
Die Zeitschrift STEREO berichtet in Ausgabe 7/2018 Seite 26 ff. unter dem Titel „LAST ORDERS, please ?“ über 5 neue CD-Spieler, unter anderem den PIONEER PD-30 AE, der wie bereits geschildert baugleich zum ONKYO C-7030 V2 ist. Da ONKYO und PIONEER sich vor einiger Zeit zusammen getan haben, ist das auch nicht weiter verwunderlich.
Wir zitieren (stark verkürzt) aus dem STEREO Bericht mit der Überschrift „Einstiegsdroge“:
„…Mit einem Preisschild unter 300 Euro muss man den relativ flach bauenden Player von Pioneer zu den Einsteigerangeboten zählen – sollte man meinen. Tatsächlich …….. auch qualitativ und in Sachen Austattung schon an etwas höhere Ansprüche.
…… Zudem kommt ein zentral angeordnetes ….. „Silent-Drive“-Laufwerk zum Einsatz, bei dem es sich tatsächlich noch um ein speziell für Audio-CDs ausgelegtes und entsprechend dafür optimiertes Laufwerk handelt. ……. üppig ausgelegtes Netzteil ……. im Laborcheck gefällt, dass sehr gute Jitterwerte nicht immer enorm teuer sein müssen.
………. Der kleine Pioneer löste wunderbar auf, zeigte Temperament, Kraft, musikalischen Fluss und präsentierte sich am Ende auch klanglich als günstiger Allrounder, der seine Sache überraschend gut machte………“ Ende des Zitats.
Wer also nach einem sehr guten CD-Spieler für erstaunlich wenig Geld sucht, kann hier oder bei ONKYO ohne Reue zugreifen. Zumal wir für beide Player noch eine umfangreiche Modifikation anbieten, die die Geräte noch einmal enorm verbessert. Wie gewohnt, können Interessenten gegen Hinterlegung einer Sicherheits-Leistung (= Kaufpreis) gerne ein von uns bereits modifiziertes Gerät für 30 Tage zum Probehören bekommen. Denn: Nur selber Hören macht schlau !!
Preise und Lieferbarkeit: Die HiFiWERKSTATT hoer-wege liefert gerne den C-7030 V2 in silber oder schwarz. Das Umrüst-Kit enthält eine ausführliche Foto-Anleitung und alle Bauteile in allerbester Qualität, u.a. 8 Dioden (statt der 2 unsäglichen Brücken-Gleichrichter), 30 Elektrolyt- und zahlreiche Folien-Kondensatoren, bessere Koppel-Kondensatoren, spezielles Dämm-Material für Boden und Deckel, geschirmtes Netzkabel, solider Netzstecker und massive Kabelverschraubung, usw.. Optional werden für geübte Löter 5 Doppel OP – AMPs in SMD Ausführung angeboten, siehe CD-Laufwerk-Preise.
Trotz ausführlicher Anleitung und telefonischer „Hotline“ wendet sich unser Umrüst-Kit an Menschen, die etwas Erfahrung mit dem Lötkolben haben. Sie sollten wissen, was eine Diode bzw. ein Kondensator ist, möglichst über ein Multimeter verfügen, und damit auch umgehen können, und nicht zum Erstenmal auf eng bestückten, doppelseitigen Platinen mit vielen „Käfern“ löten. Der C-7030 ist auf einer doppelseitigen Platine „bleifrei“ gelötet, so dass ein leistungsfähiger Lötkolben, oder besser eine regelbare Lötstation, erforderlich ist. Damit ist bei etwas Übung der Umbau „verhältnismäßig“ einfach. Wenn nötig, helfen wir mit Rat und Tat weiter, aber das Telefon kann fehlende Erfahrung nicht ersetzen !! Wichtig ist, dass Sie sich beim Umbau Zeit lassen, und vor Inbetriebnahme alles lieber dreimal kontrollieren !! Für den Umbau sollten wenigstens 6 Stunden veranschlagt werden.
Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, der beauftragt die HiFiWERKSTATT hoer-wege, dann stehen wir für die 2-jährige Garantie der bei uns gekauften Neugeräte C-7030 gerade.
Dem CD-Spieler ist von außen, außer dem hochwertigen Netzkabel, der massiven Kabelverschraubung und dem hoer-wege Sticker, nichts von der Modifikation anzusehen. Der eingebaute, DA-Wandler profitiert ebenfalls vom Umbau, aber natürlich klingt es z.B. mit einem hochwertigen DAC, wie z.B. dem hoer-wege DacMagicPlus, oder unserem DAC1794 MK-3 nochmals klar besser. Schon mit dem hoer-wege DacMagicPlus haben Sie eine Kombination, die selbst Seriengeräten „oberhalb 5 k-EURO“ zeigt, was mit der CD heute möglich ist, und außerdem praktisch allen SACD-und DVD-Spielern bei der CD-Wiedergabe klar überlegen ist, wegen dem eindeutig besseren CD-Laufwerk.