Das Debütalbum des Luxemburger Gitarristen Gilles Grethen „Time Suite“ aus 2021 ist definitiv eine Erwähnung wert. Zusammen mit Drummer Michael Meis (ebenfalls aus Luxemburg), dem Trompeter Vincent Pinn aus Trier und dem italienischen Bassisten Gabriele Basilico spielt dieses unkonventionell besetzte Quartett sechs lyrische Kompositionen von G. Grethen, die „frisch“ und „neu“ klingen, und dennoch nicht mit den Traditionen brechen. Aufgebaut als eine 6-teilige Suite, bei der ein roter Faden immer erkennbar bleibt. Es klingt „warm“, es klingt „vertraut“, es entwickelt sich eine spürbare Wärme, und das Zusammenspiel kommt ohne die üblichen Muster von Solist und Rhythmusgruppe aus. Sehr schön !!