AURALIC® ALTAIR

Der hoer-wege Streaming-DAC

Der ALTAIR macht den Einstieg ins Hören von Festplatte & Co auch für diejenigen interessant, die bisher über keinen DA-Wandler verfügen. Denn anders als beim ARIES MINI bietet der ganz neue (August 2016) ALTAIR einen „ausgewachsenen“ DAC kombiniert mit einem linearem POWER-SUPPLY in einem schönen Metall-Gehäuse mit 2 Stummel-Antennen, sowie zusätzlich reichlich digitale Eingänge und eine digitale Lautstärke-Regelung. Der ALTAIR kann so zum modernen „Mittelpunkt“ einer digitalen Anlage, oder zur modernen „Ergänzung“ einer analogen Anlage werden. Die analogen Signale werden per XLR oder RCA zum Verstärker geschickt. Die Inbetriebnahme des ALTAIR ist für denjenigen, der über einen aktuellen Router verfügt, wirklich einfach, und der tägliche Betrieb ist normalerweise völlig problemlos. Der ALTAIR kann so gut wie alles an Musik „weiterreichen“, was auf Festplatte oder im Netz gespeichert ist. Wer mit Musik über’s Netzwerk dennoch so seine Probleme hat, kann den ALTAIR optional mit einer 2,5 Zoll HDD/SSD ausstatten lassen. Dann wird die WLAN-Verbindung lediglich zur Bedienung des ALTAIR im „Streaming-Modus“ benötigt. Beim Betrieb als „einfacher“ DA-Wandler können alle Bedienungs-Schritte direkt am Gerät, oder über die mitgelieferte IR-Fernbedienung vorgenommen werden.
Absolut gesehen klingt schon der kleine und preiswerte ARIES MINI erstaunlich gut, der 4-mal so teure ALTAIR klingt natürlich noch um einiges besser. Als DAC wird auch beim ALTAIR der zur Zeit sehr angesagte 32-Bit DA-Wandler Sabre ES9018 eingesetzt, der über WLAN/LAN oder über den leistungsfähigem, asynchronen USB-Eingang bis zu 32/384 PCM, als auch mit DSD bis DSD256 angesteuert werden kann. Zusätzlich bietet der ALTAIR im „Streaming-Modus“ ein „Memory Playback“, jeder Song wird vor dem Abspielen im Gerät gespeichert, so dass während des Abspielvorgangs keine Zugriffe auf das Netzwerk erfolgen sollen, was potentielle Störungen vermindern könnte. Allerdings ist die klangliche „Abstimmung“ für unsere Ohren zu sehr auf der „hellen“ Seite, mit zum Teil stark „verzischelten“ Stimmen. Man erfreut sich anfangs an den vielen Details und der scheinbaren „Lebendigkeit“, aber nach kurzer Zeit „kippt“ dieses Klangbild selbst auf einer „neutralen“ Kette in’s „Nervige“ und „Unangenehme“. Man dreht zuerst immer leiser, aber auch dann wird der Klang nicht „angenehmer“, und irgendwann schaltet man einfach ab. Genau deshalb gibt es die HiFiWERKSTATT, denn wir wollen weder stark „verzischelte“ Stimmen hören, noch wollen wir dabei „gelangweilt“ oder gar „genervt“ werden. Denn diese unangenehmen Artefakte „erzeugen“ viele Geräte selbst, die Ursache sind in der Regel preiswerte Brücken-Gleichrichter, preiswerte Elektrolyt-Kondensatoren sowie „technisch“ klingende OP-AMPs. Aber das können wir ändern, und bieten deshalb einen hoer-wege modifizierten AURALIC® ALTAIR an. Altair ist übrigens der Name des 12-hellsten Sterns an unserem Nachthimmel, zu finden im Sternbild „Adler“, das in klaren Sommernächten am dunklen Himmel im Süden etwas oberhalb des Horizontes zu sehen ist (gilt für August/September).

Zusammen mit unseren autorisierten Partnern, können wir alle AURALIC® Geräte anbieten, die auf Wunsch gleich (oder später) von uns oder unseren Partnern modifiziert werden.

Bild der Front und Rückwand des AURALIC® ALTAIR Streaming DAC.

 

Bild des geöffneten ALTAIR. Gut zu sehen ist der ausreichend dimensionierte RK-Trafo, links daneben die Halterung für die optionale Festplatte. Darunter das Audioboard: Rechts das lineare PSU, in der Mitte die digitalen Eingänge und der Netzwerk-Chip, ganz links DAC und analoge Ausgangs-Stufe.

 

Bild der Unterseite des ALTAIR Audioboards, gezeigt wird das Power Supply. Die schwarzen Quadrate oben am Platinenrand sind profane SMD Brücken-Gleichrichter, die SMD „Dreibeiner“ sind Spannungs-Regler.

 

iPAD abfotografiert, die Alben-Ansicht in der LightningDS APP. Die Bedienung des ALTAIR im „Streaming-Modus“ erfolgt über die gleiche APP wie bei allen AURALIC® Geräten, und nur damit ist die „Erst-Einrichtung“ des ALTAIR möglich. Für den Betrieb als „einfacher“ DAC wird keine Netzwerk-Verbindung benötigt, alle notwendigen Einstellungen wie „AN + AUS“, „Eingang“, „Filter“ usw. können direkt am Gerät erfolgen.

 

Die HiFiWERKSTATT hoer-wege hat für den AURALIC® ALTAIR ein Umrüst-Kit entwickelt, wobei neben bedrahteten auch SMD Bauteile getauscht werden. Im Prinzip ist diese Modifikation auch von weniger erfahrenen „Lötern“ durchführbar, jedoch können wir das nur bedingt empfehlen. Denn Fehler beim Entfernen der SMD-Bauteile (Brücken-Gleichrichter und 7 SMD OP-AMPs), oder Fehler beim Auflöten der neuen Bauteile, sind nur schwer oder gar nicht zu reparieren. Fehlende Erfahrung lässt sich leider durch keine noch so gute Foto-Anleitung ersetzen, deshalb ist der Umbau nur für sehr geübte Löter zu empfehlen. Wer nicht selber löten möchte, wendet sich bitte direkt an die HiFiWERKSTATT. Wir liefern nicht nur den neuen ALTAIR, sondern modifizieren diesen auch gleich fachgerecht. Dazu gewähren wir immer 2 Jahre Garantie auf unsere Umbauten, und volle 2 Jahre Garantie auf den Umbau und das Gerät, wenn wir neue, über uns gekaufte Geräte modifizieren. Selbstverständlich werden irgendwann fällige Instandsetzungen ebenfalls ausgeführt.

Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie bei praktisch allen Geräten ist es auch beim AURALIC® ALTAIR möglich, mit vertretbarem (Material- und Arbeits-) Aufwand das Gerät klar zu verbessern. Im Original – Zustand schon, gemessen am Preis, ein ernstzunehmender DA-Wandler, sorgt hier die hoer-wege Modifikation für klar weniger „Nervigkeit“, noch bessere „Feinzeichnung“, schönere „Klangfarben“ und einem ordentlichen Zugewinn an „Ausgewogenheit“, sowie „natürliche“ menschliche Stimmen.

Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Der ALTAIR wird über einen soliden, eingebauten RK-Trafo versorgt, und gewinnt daraus im Gerät alle gewünschten Versorgungs-Spannungen. Dazu gibt es noch 6 Elektrolyt-Kondensatoren etwas besserer Qualität, sowie leider 3 der für unsere Ohren unsäglichen Brücken-Gleichrichter in SMD – Ausführung auf der Platinen-Unterseite. Es ist trotzdem möglich, diese Brücken-Gleichrichter durch je 4 schnelle Einzel-Dioden zu ersetzen. Die analoge Ausgangs-Stufe ist konventionell mit 7 SMD OP-AMPs LM4562 aufgebaut, die XLR-Signale werden kanalgetrennt zu den Ausgängen geführt, anschließend erfolgt die Aufsummierung für die RCA-Ausgänge. Damit sollten die XLR- und RCA-Ausgänge im Prinzip gleich klingen.
Die LM4562 sind rauscharme und schnelle moderne OP-AMPs, also prinzipiell eine gute Wahl. Wenn sie nicht tendenziell recht „hell“ und „kühl“ klingen würden, und trotzdem deutliche Defizite bei der „Feinauflösung“ hätten. Also sollten alle 7 OP-AMPs ausgetauscht werden, wir setzen dafür je nach „Aufgabe“ 3 verschiedene Typen ein, die allesamt „musikalischer“ klingen als die LM4562. Außerdem werden 16 SMD Widerstände verändert, und das analoge Filter überarbeitet. Wir setzen auch beim ALTAIR ausschließlich ultraschnelle, soft-recovery Dioden (SMD und bedrahtet) und PANASONIC-FC/FM Elektrolyt – Kondensatoren ein. Ersetzt werden die 6 Kondensatoren im PSU, die danach wo sinnvoll auf der Platinen-Unterseite mit SMD Folien gebrückt werden. Zusätzlich werden zum Schluss parallel zu den 7 neuen OP-AMPs noch 10 Polymer-Elektrolyt – Kondensatoren an Stellen eingelötet, die dafür gar nicht vorgesehen waren. Also ein Umbau für „Profis“, die genau wissen, was Sie tun.
Aber das lohnt sich hier wirklich, denn die bessere und schnellere Stromversorgung ist immer positiv, und nach unserem Verständnis der „Motor“. Wer hier spart, riskiert „artifiziellen“ Klang und baut auf einem „schwachen Fundament“. Das kann sich teilweise positiv auswirken, da „obenrum“ scheinbar viele „Informationen“ geboten werden, und gleichzeitig Attacken „Kraft“ und „Vehemenz“ fehlt, so dass Impulse „verrundet“ werden, und so manche „Härte“ gnädig abgemildert wird. Aber es fehlt eben auch das „Unmittelbare“, was Musikhören erst zum Erlebnis werden lässt, es fehlen die schönen „Klangfarben“ akustischer Instrumente, es klingt „spitz“, aber dennoch „langweilig“ und auf die Dauer einfach nur „angestrengt“. Das so wichtige „Entspannen“ beim Musikhören ist unserer Meinung nach mit solchen Geräten einfach nicht möglich. Wir hören gerne „spannende“ Musik, die auch einmal „hart“, vielleicht sogar „nervig“ oder „sperrig“ klingen darf, aber natürlich nur, wenn es so von den Musikern beabsichtigt ist. Wir hören Musik gerne „Pur“ und „ungefiltert“, wir wollen weder „Sound“, noch die „Schwächen“ der Elektronik hören. Kurz gesagt sind wir erst zufrieden, wenn wir NICHT die Geräte hören, sondern NUR NOCH „MUSIK“. Wir treten jederzeit den Beweis an, dass Sie durch unsere Modifikationen „besser“ Musik hören. Denn selbst komplexeste Stücke werden „unangestrengt“ und im besten Sinne „naturgetreu“ wiedergegeben, und so können Sie (eventuell) zu jeder Art Musik „den Zugang“ finden, und hören Ihre Musik mit viel „Freude“. Und so sollte es doch sein, oder ??

Bild des bereits hoer-wege modifizierten ALTAIR.

 

Preise und Lieferbarkeit: Die HiFiWERKSTATT hoer-wege liefert, soweit verfügbar, gerne AURALIC® Geräte, sowie das passende hoer-wege Umrüst-Kit mit ausführlicher Anleitung, Fotos der Platinen mit Markierung der zu tauschenden Bauteile, und alle erforderlichen Bauteile in allerbester Qualität. Die aktuellen Preise und Verfügbarkeiten finden sich unter AURALIC® Preise.

Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, beauftragt die HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder einen unserer autorisierten Partner. Dadurch wird das Ganze natürlich teurer, siehe die AURALIC® Preisliste. Aber dann gibt es die Sicherheit, dass der Umbau von Profis vorgenommen wurde, außerdem gewähren wir in jedem Fall 2 Jahre Garantie auf den Umbau. Bei modifizierten Geräten verfällt natürlich die Hersteller-Garantie, wer aber über uns gekaufte Neugeräte von uns modifizieren lässt, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen, da wir dann auch für das Gerät eine 2-jährige Garantie übernehmen. Selbstverständlich helfen wir auch nach Ablauf dieser Frist, sollte das modifizierte Gerät irgendwann einmal Probleme machen.

Einrichtung und Bedienung: Die Einbindung des ALTAIR ist einfach per WLAN und IPAD möglich. Die LightningDS APP führt den Benutzer vorbildlich durch den Einrichtungs-Prozess, und ist auch für Anfänger geeignet. Nachdem der ALTAIR am eigenen Netzwerk erfolgreich „angemeldet“ wurde, muss zwischen analogem oder digitalem Ausgang gewählt werden, denn es kann entweder nur DIGITAL-OUT per USB oder ANALOG-OUT per XLR/RCA aktiviert sein. Nach Speicherung der Musikbibliothek in der App sollte der Betrieb des ALTAIR nun im „Streaming-Modus“ möglich sein. Danach muss man dem Gerät eventuell noch etwas Zeit geben für das Update der Firmware, währenddessen natürlich weder der Strom noch das Internet ausfallen darf.
Das Ein- und Ausschalten des ALTAIR kann entweder mit der beigelegten IR-Fernbedienung, oder mit dem „Dreh- und Drück-Knopf“ auf der Front erfolgen, mit dem sich auch die Eingänge, Filter usw. wählen lassen. Mit der IR-FB kann außerdem im „Streaming-Modus“ der Titelsprung (wie vom CD-Spieler gewohnt), sowie START/STOPP/PAUSE usw. vorgenommen werden. Die IR-Fernbedienung ist also neben der App eine gute Ergänzung zur Bedienung des ALTAIR. Da alle Titel oder auch ganze CDs (= Playlist), die man im „Streaming-Modus“ zur Wiedergabe ausgewählt hat, direkt im ALTAIR gespeichert werden, kann man das IPAD jetzt ausschalten. Bei Bedarf kann man mit der IR-Fernbedienung in der Playliste „springen“ oder diese Anhalten, und nach Belieben wieder fortfahren. Die IR-Fernbedienung bietet also Funktionen, die die APP so nicht bereitstellt.
Insgesamt hinterlässt die Bedienung einen sehr guten Eindruck, und es sollte auch weniger geübten Musikhörern möglich sein, das vorhandene Netzwerk um einen ALTAIR zu ergänzen. Dass das IPAD zwischendurch zur Seite gelegt werden kann, weil die Playlist im ALTAIR gespeichert wird, ist eine sehr gute Idee. Insbesondere weil bei Aktivierung der LightningDS App das IPAD nicht in den Standby-Modus schaltet, und somit der Accu recht schnell entladen wird.