AURALIC® ALTAIR G1 + G1.1

Der hoer-wege Streaming-DAC

Der ALTAIR G1 ist nicht mehr lieferbar, die Modifikation wird weiterhin angeboten.

Der ALTAIR G1 + G1.1 ist wieder mit dem guten, aktuellem DA-Wandler ausgestattet (ESS Sabre ES9038 Q2M), der bekannten analogen Ausgangs-Stufe, solidem RK-Trafo und 3 Brücken-Gleichrichtern sowie 4 halbwegs guten Elektrolyt-Kondensatoren. Verpackt im gleichen Gehäuse wie der ARIES G1, dennoch ist der Preis im Vergleich zum Vorgänger ALTAIR (ohne Upgrade auf interne HDD/SSD) gleich geblieben !!
Damit bleibt der neue (Oktober 2019) ALTAIR G1 weiterhin für diejenigen interessant, die noch über keinen DA-Wandler verfügen, und sowohl einen guten DA-Wandler als auch den Einstieg ins Hören von Festplatte & Co wünschen. Der ALTAIR G1 bietet den aktuellsten ESS Sabre DAC, der für PCM bis 32 Bit/384kHz und DSD bis DSD512 geeignet ist, kombiniert mit einem linearen POWER-SUPPLY, in einem wertigen Metall-Gehäuse mit großem, gut ablesbaren 4 Zoll Display, LAN + WLAN, sowie zusätzlich reichlich digitale Eingänge plus eine digitale Lautstärke-Regelung. Der ALTAIR G1 ist damit der „Mittelpunkt“ einer digitalen Anlage, oder die moderne „Ergänzung“ einer analogen Anlage. Die analogen Signale werden per XLR oder RCA gleichwertig zum Verstärker oder zu Aktiv-Boxen geschickt.
Die Inbetriebnahme des ALTAIR G1 ist zusammen mit einen aktuellen Router wirklich einfach, und der tägliche Betrieb ist normalerweise völlig problemlos. Der ALTAIR G1 kann so gut wie alles an Musik „weiterreichen“, was auf Festplatte oder im Netz gespeichert ist. Wer mit Musik über’s Netzwerk dennoch so seine Probleme hat, kann den ALTAIR G1 intern (Kit gegen Aufpreis) oder extern optional mit einer 2,5 Zoll HDD/SSD ausstatten. Dann wird die WLAN-Verbindung lediglich zur Bedienung des ALTAIR G1 im „Streaming-Modus“ benötigt. Beim Betrieb als „einfacher“ DA-Wandler können alle Bedienungs-Schritte direkt am Gerät, oder über eine beliebige IR-Fernbedienung vorgenommen werden, die zuvor individuell „angelernt“ wird, die IR-Fernbedienung wird nicht mitgeliefert.
Absolut gesehen klingt schon der Erste ALTAIR gut, wenn auch für unsere Ohren auf die Dauer einfach zu „hell“, tendenziell „nervig“ und unserer Meinung nach eher „langweilig“. Der neue ALTAIR G1 klingt trotz ähnlichem Aufbau viel „zurückhaltender“, man kann sogar ohne Übertreibung schon sagen, tendenziell „bedeckt“ und ebenfalls eher „langweilig“, dabei aber keine Spur „nervig“. Ob das jetzt am DAC liegt, beim ALTAIR G1 wird der zur Zeit laut Hersteller beste 32-Bit DA-Wandler ES9038Q2M eingesetzt, der über WLAN/LAN oder über den leistungsfähigen, asynchronen USB-Eingang bis zu 32/384 PCM oder DSD512 angesteuert werden kann, können wir bisher noch nicht sagen. Im Auslieferungs-Zustand ist das Filter „smooth“ eingestellt, das wohl den sehr „zurückhaltenden“ Klang-Eindruck verantwortet. Wirklich „besser“ wird es nur mit dem „präzisen“ Filter. Beim ALTAIR waren die Unterschiede zwischen den Filtern eher „marginal“, das scheint zumindest beim „smoothen“ Filter des Neuen nicht mehr zu gelten.

Zusätzlich bietet auch der ALTAIR G1 im Streaming-Modus ein „Memory Playback“ mit größerem Speicher im Vergleich zum ALTAIR. Jeder Song wird vor dem Abspielen im Gerät gespeichert, so dass während des Abspielvorgangs keine Zugriffe auf das Netzwerk erfolgen sollen, was potentielle Störungen vermindern könnte. Allerdings ist die klangliche „Abstimmung“ für unsere Ohren zu sehr auf der „dumpfen“ Seite, was zuerst einmal „angenehm“ klingt, auf die Dauer scheint aber „Auflösung“, „Attacke“ und „Lebendigkeit“ zu fehlen. Da erscheint der ES9038Q2M zuerst einmal als „Rückschritt“, wir denken jedoch, dass hier noch eine Menge Potential „schlummert“, was mit einer umfangreichen Modifikation hörbar werden sollte. „Langweilen“ wollen wir uns nicht, und genau deshalb gibt es die HiFiWERKSTATT. Denn der Grund für diese „Zurückhaltung“ könnte im Gerät selbst liegen, z.B. bei den preiswerten Brücken-Gleichrichtern, den preiswerten Elektrolyt-Kondensatoren sowie „technisch“ klingende OP-AMPs (LM4562) im analogen Ausgang. Aber das können wir ändern, und bieten deshalb (bald) einen hoer-wege modifizierten AURALIC® ALTAIR G1 an. Altair ist übrigens der Name des 12-hellsten Sterns an unserem Nachthimmel, zu finden im Sternbild „Adler“, das in klaren Sommernächten am dunklen Himmel im Süden etwas oberhalb des Horizontes zu sehen ist (gilt für August/September).

Zusammen mit unseren autorisierten Partnern, können wir alle AURALIC® Geräte anbieten, die auf Wunsch gleich (oder später) von uns oder unseren Partnern modifiziert werden.

Bild der Front und Rückwand des AURALIC® ALTAIR G1 Streaming DAC, darunter das geöffnete Gerät.

Bild des geöffneten ALTAIR G1 von unten. Gut zu sehen ist der größere RK-Trafo, links daneben die Befestigung der Halterung für die optionale Festplatte (nur gegen Aufpreis erhältlich). Darunter an der Rückwand das Audioboard: Rechts unten das lineare PSU, in der Mitte die digitalen Eingänge und der WLAN-Chip, ganz links DAC und analoge Ausgangs-Stufe.
iPAD abfotografiert, die Alben-Ansicht in der LightningDS APP. Die Bedienung des ALTAIR G1 im „Streaming-Modus“ erfolgt über die gleiche APP wie bei allen AURALIC® Geräten, die aktuellen Geräte können aber auch ohne IOS Device eingerichtet werden. Für den Betrieb als „einfacher“ DAC wird keine Netzwerk-Verbindung benötigt, alle notwendigen Einstellungen wie „AN + AUS“, „Eingang“, „Filter“ usw. können direkt am Gerät erfolgen.
Die HiFiWERKSTATT hoer-wege hat für den AURALIC® ALTAIR G1 ein Umrüst-Kit entwickelt, wobei neben bedrahteten auch SMD Bauteile getauscht werden. Im Prinzip ist diese Modifikation auch von weniger erfahrenen „Lötern“ durchführbar, jedoch können wir das nur bedingt empfehlen. Denn Fehler beim Entfernen der SMD-Bauteile, hier Brücken-Gleichrichter, SMD Widerstände, SMD Folien und SMD OP-AMPs), oder Fehler beim Auflöten der neuen Bauteile, sind nur schwer oder gar nicht zu reparieren. Fehlende Erfahrung lässt sich leider durch keine noch so gute Foto-Anleitung ersetzen, deshalb ist der Umbau nur für sehr geübte Löter zu empfehlen. Wer nicht selber löten möchte, wendet sich direkt an die HiFiWERKSTATT. Wir liefern nicht nur den neuen ALTAIR G1, sondern modifizieren diesen auch gleich fachgerecht. Dazu gewähren wir immer 2 Jahre Garantie auf unsere Umbauten, und volle 2 Jahre Garantie auf den Umbau und das Gerät, wenn wir neue, über uns gekaufte Geräte modifizieren. Selbstverständlich werden irgendwann fällige Instandsetzungen ebenfalls ausgeführt.

Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie bei praktisch allen Geräten ist es auch beim AURALIC® ALTAIR G1 möglich, mit vertretbarem (Material- und Arbeits-) Aufwand das Gerät klar zu verbessern. Im Original – Zustand schon, gemessen am Preis, ein ernstzunehmender DA-Wandler, sorgt hier die hoer-wege Modifikation für klar bessere „Feinzeichnung“, noch schönere „Klangfarben“ und einem ordentlichen Zugewinn an „Lebendigkeit“, sowie „natürliche“ menschliche Stimmen.

Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Der ALTAIR G1 wird über einen soliden RK-Trafo versorgt, und gewinnt daraus im Gerät alle gewünschten Versorgungs-Spannungen. Dazu gibt es noch 6 Elektrolyt-Kondensatoren etwas besserer Qualität, sowie leider 3 der für unsere Ohren unsäglichen Brücken-Gleichrichter in SMD – Ausführung. Es ist trotzdem möglich, diese Brücken-Gleichrichter durch je 4 schnelle, bedrahtete Einzel-Dioden zu ersetzen. Die analoge Ausgangs-Stufe ist konventionell mit SMD OP-AMPs (4 x OPA1612 und 3 x LM4562) aufgebaut, die XLR-Signale werden kanalgetrennt zu den Ausgängen geführt, anschließend erfolgt die Aufsummierung für die RCA-Ausgänge. Damit klingen die XLR- und RCA-Ausgänge im Prinzip gleich.
Die LM4562 sind rauscharme und schnelle moderne OP-AMPs, also prinzipiell (für den, der nach Datenblatt entscheidet) eine gute Wahl. Wenn sie denn nicht tendenziell recht „hell“ und „kühl“ klingen würden, und trotzdem Defizite bei der „Feinauflösung“ hätten. Also sollten diese 3 OP-AMPs ausgetauscht werden, wir setzen dafür erheblich „musikalischer“ klingende Typen als die LM4562 ein. Außerdem werden diverse SMD Widerstände verändert, und das analoge Filter überarbeitet. Wir setzen auch beim ALTAIR G1 ausschließlich ultraschnelle, soft-recovery Dioden (bedrahtet) und PANASONIC-FM Elektrolyt – Kondensatoren ein. Ersetzt werden die Kondensatoren im PSU, die danach wo sinnvoll und möglich auf der Platinen-Unterseite mit Folien gebrückt werden. Zusätzlich werden zum Schluss parallel zu den OP-AMPs noch 10 bessere Elektrolyt – Kondensatoren eingelötet. Also ein Umbau für „Profis“, die genau wissen, was Sie tun.
Aber das lohnt sich hier wirklich, denn die bessere und schnellere Stromversorgung ist immer positiv, und nach unserem Verständnis der „Motor“. Wer hier spart, riskiert „artifiziellen“ Klang und baut auf einem „schwachen Fundament“. Das kann sich teilweise positiv auswirken, da „obenrum“ scheinbar viele „Informationen“ geboten werden, und gleichzeitig Attacken „Kraft“ und „Vehemenz“ fehlt, so dass Impulse „verrundet“ werden, und so manche „Härte“ gnädig abgemildert wird. Aber es fehlt eben auch das „Unmittelbare“, was Musikhören erst zum Erlebnis werden lässt, es fehlen die schönen „Klangfarben“ akustischer Instrumente, es klingt eher „langweilig“ und auf die Dauer einfach nicht gut genug. Das so wichtige „Entspannen“ und „Eintauchen“ beim Musikhören ist unserer Meinung nach mit solchen Geräten einfach nicht möglich. Wir hören gerne „spannende“ Musik, die auch einmal „hart“, vielleicht sogar „nervig“ oder „sperrig“ klingen darf, aber natürlich nur, wenn es so von den Musikern beabsichtigt ist. Wir hören Musik gerne „Pur“ und „ungefiltert“, wir wollen weder „Sound“, noch die „Schwächen“ der Elektronik hören. Kurz gesagt sind wir erst zufrieden, wenn wir NICHT die Geräte hören, sondern NUR NOCH „MUSIK“. Wir treten jederzeit den Beweis an, dass Sie durch unsere Modifikationen „besser“ Musik hören. Denn selbst komplexeste Stücke werden „unangestrengt“ und im besten Sinne „naturgetreu“ wiedergegeben, und so können Sie (eventuell) zu jeder Art Musik „den Zugang“ finden, und hören Ihre Musik mit viel „Freude“. Und so sollte es doch sein, oder ??

Bild des bereits hoer-wege modifizierten ALTAIR G1.

 

Preise und Lieferbarkeit: Die HiFiWERKSTATT hoer-wege liefert, soweit verfügbar, gerne AURALIC® Geräte, sowie das passende hoer-wege Umrüst-Kit mit ausführlicher Anleitung, Fotos der Platinen mit Markierung der zu tauschenden Bauteile, und alle erforderlichen Bauteile in allerbester Qualität. Die aktuellen Preise und Verfügbarkeiten finden sich unter AURALIC® Preise.

Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, beauftragt die HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder einen unserer autorisierten Partner. Dadurch wird das Ganze natürlich teurer, siehe die AURALIC® Preisliste. Aber dann gibt es die Sicherheit, dass der Umbau von Profis vorgenommen wurde, außerdem gewähren wir in jedem Fall 2 Jahre Garantie auf den Umbau. Bei modifizierten Geräten verfällt natürlich die Hersteller-Garantie, wer aber über uns gekaufte Neugeräte von uns modifizieren lässt, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen, da wir dann auch für das Gerät eine 2-jährige Garantie übernehmen. Selbstverständlich helfen wir auch nach Ablauf dieser Frist, sollte das modifizierte Gerät irgendwann einmal Probleme machen.

Einrichtung und Bedienung: Die Einbindung des ALTAIR G1 in das heimische Netzwerk ist sehr einfach per LAN, und etwas aufwendiger per WLAN und iPAD möglich. Die LightningDS APP führt den Benutzer vorbildlich durch den Einrichtungs-Prozess, und ist auch für Anfänger geeignet. Nachdem der ALTAIR G1 am eigenen Netzwerk erfolgreich „angemeldet“ wurde, muss zwischen analogem oder digitalem Ausgang gewählt werden, denn es kann entweder nur DIGITAL-OUT per USB oder ANALOG-OUT per XLR/RCA aktiviert sein. Nach Speicherung der Musikbibliothek in der App sollte der Betrieb des ALTAIR G1 nun im „Streaming-Modus“ möglich sein. Danach muss man dem Gerät eventuell noch etwas Zeit geben für das Update der Firmware, währenddessen natürlich weder der Strom noch das Internet ausfallen darf.

Das Ein- und Ausschalten des ALTAIR kann entweder mit einer eigenen, angelernten IR-Fernbedienung, oder mit dem Netzschalter auf der Rückseite erfolgen. Mit dem „Dreh- und Drückschalter“ auf der Front lassen sich die Eingänge, Filter usw. wählen. Mit der (angelernten) IR-FB können prinzipiell außerdem im „Streaming-Modus“ nicht nur der Titelsprung (wie vom CD-Spieler gewohnt), sowie START/STOPP/PAUSE, sowie alle weiteren Einstellungen vorgenommen werden. Die (angelernte) IR-Fernbedienung kann eine gute Ergänzung zur Bedienung des ALTAIR G1 sein, aber nicht das iPAD ersetzen. Da alle Titel oder auch ganze CDs (= Playlist), die man im „Streaming-Modus“ zur Wiedergabe ausgewählt hat, direkt im ALTAIR G1 gespeichert werden, kann man das iPAD jetzt zur Seite legen, aber besser nicht ausschalten. Bei Bedarf kann man mit der IR-Fernbedienung in der Playliste „springen“ oder diese Anhalten, und nach Belieben wieder fortfahren.

Insgesamt hinterlässt die Bedienung einen sehr guten Eindruck, und es sollte auch weniger geübten Musikhörern möglich sein, das vorhandene Netzwerk um einen ALTAIR G1 zu ergänzen. Dass das iPAD zwischendurch zur Seite gelegt werden kann, weil die Playlist im ALTAIR G1 gespeichert wird, ist eine sehr gute Idee. Insbesondere weil bei Aktivierung der LightningDS App das iPAD nicht in den Standby-Modus schaltet, und somit der Accu recht schnell entladen wird.