AUDIOLAB bietet neben dem sehr guten CD-Spieler und DA-Wandler 8300 CD einen im Design dazu passenden Vollverstärker, der nicht nur die Signale des 8300 CD, sondern auch gute Plattenspieler adäquat „verstärken“ kann. Die Leistung ist für fast jede Anforderung ausreichend. Der Verstärker „liefert“ 2 x 115 Watt an 4 Ohm, oder 2 x 75 Watt an 8 Ohm. Dazu gibt es 1 Paar XLR-Eingänge sowie 4 RCA-Eingänge, sehr hochwertige Phono MM- oder MC-Eingänge, hochwertige elektronische Lautstärke-Regelung, usw. Der Verstärker kann in zahlreichen „Modi“ eingesetzt werden, als „INTEGRATED“ (= Vollverstärker), als „PRE-AMP“ (= Vorstufe) oder als „AMP“ (= Endstufe). Also egal was Sie mit dem Gerät „musikalisch“ anstellen wollen, es ist möglich. Die LS-Terminals sind zwar vergoldet, aber nicht wirklich hochwertig, erfüllen aber Ihren Zweck. Wegen des moderaten Preises gibt es für uns wenig zu meckern, zumal der Klang des originalen Verstärkers nach ausreichend Einspielzeit, mit Pop- und Rockmusik schon als gut zu bezeichnen ist.
DER HÖRTEST: Der erste Eindruck des originalen Verstärkers ist OK, wenn Sie dem Gerät wenigstens eine Woche Einspielzeit zugestehen. Nach etwa 14 Tagen klingt es noch etwas „entspannter“, aber für unsere Ohren klingt es immer noch zu „kühl“ und „hell“. Für uns nicht überraschend, denn im Gerät sind 5 Brücken-Gleichrichter verbaut. Wir sind „allergisch“ gegen die klanglichen Auswirkungen der „langsamen“ Dioden in den Brücken-Gleichrichtern, und finden den daraus resultierenden, in den Höhen eher „glasigen“ Klang mit z.T. deutlich überbetonten Zischlauten auf die Dauer ziemlich „anstrengend“, „unausgewogen“ und „nervig“. Trotzdem sehen wir im ansonsten guten Klang (in Relation zum Preis) und bei der Ausstattung einiges an Potential, so dass sich durch den Austausch diverser Bauteile (z.B. Ersatz der Brücken-Gleichrichter durch je 4 „schnelle“ Dioden) der Verstärker mit Sicherheit zu einer „musikalischen“ Wunderwaffe entwickeln wird. Denn im Vergleich zum Original geht noch sehr viel „mehr“, insbesondere könnten „Attacken“ ansatzloser aus einem noch „schwärzeren“ Hintergrund kommen, es könnte mehr „Schmelz“ um Stimmen und Instrumente sein, und die Wiedergabe könnte noch „lebendiger“ sein mit schöneren „Klangfarben“. Das sind keine „Fehler“ des Verstärkers, sondern nach unseren Erfahrungen eher Begrenzungen durch die Stromversorgung (Brücken-Gleichrichter und Elektrolyt-Kondensatoren), und da wissen wir bekanntlich Abhilfe. Also TORX T-6 und T-10 geschnappt, Gerät zerlegt, und Lötkolben (kräftig) angeheizt.
Nach unserer Modifikation wird es in dieser Preisklasse keinen echten Konkurrenten geben, versprochen. Zusammen mit unseren autorisierten Partnern, können wir alle AUDIOLAB Geräte anbieten, die auf Wunsch gleich von uns oder unseren Partnern modifiziert werden.
Die HiFiWERKSTATT hoer-wege hat für den AUDIOLAB 8300 A ein Umrüst-Kit entwickelt. Es werden bedrahtete und SMD Bauteile getauscht. Im Prinzip könnte die Modifikation also auch von weniger erfahrenen „Lötern“ umgesetzt werden, das können wir wegen der Betriebs-Spannung von +/- 45 Volt und dem Austausch einiger Brücken-Gleichrichter und SMD OP-AMPs aber nur bedingt empfehlen. Zwar liefern wir eine ausführliche Foto-Anleitung, aber fehlende Erfahrung kann diese natürlich nicht ersetzen. Wird beim Umbau ein Fehler gemacht, dann „knallt“ es unter Umständen richtig. Wer nicht selber löten möchte, wendet sich direkt an die HiFiWERKSTATT. Wir liefern nicht nur die neuen Geräte, sondern modifizieren diese auf Wunsch auch gleich fachgerecht. Dazu gewähren wir immer 2 Jahre Garantie auf unsere Umbauten, und volle 2 Jahre Garantie auf den Umbau und das Gerät, wenn wir neue, über uns gekaufte Geräte modifizieren. Selbstverständlich werden irgendwann fällige Instandsetzungen ebenfalls ausgeführt. |
Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie bei praktisch allen Geräten ist es auch bei dem AUDIOLAB 8300 A möglich, mit vertretbarem (Material- und Arbeits-) Aufwand das Gerät klar zu verbessern. Im Original – Zustand schon, gemessen am Preis, ein guter Vollverstärker, sorgt hier die hoer-wege Modifikation für klar mehr „Natürlichkeit“ bei allerbester „Feinzeichnung“, sehr viel schönere und vielfältigere „Klangfarben“ und einem ordentlichen Zugewinn an „Dynamik“.
Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Der 8300 A verfügt über einen soliden, ca. 240 VA, RK-Trafo. Wie bei allen RK-Trafos üblich, geht der Kern bei Gleichspannung oder Störungen im Netz schnell in die Sättigung, was sich in einem hörbaren Brummen akustisch deutlich zeigt. Deshalb entkoppeln wir den Trafo vom Gehäuse, damit das zeitweise Brummen weniger stört. Anschließend nehmen wir uns die große Platine vor, und tauschen alle Elektrolyt-Kondensatoren, sowie natürlich die klangentscheidenden Brücken-Gleichrichter. Neu eingesetzt werden PANASONIC TSHA 10.000µ/50V sowie PANASONIC FM und FC. Zusätzlich werden bessere OP-AMPs, bessere Koppel-Kondensatoren und bessere Emitterwiderstände eingesetzt. Mit unserer Modifikation tauschen wir alles, was sinnvoll zu tauschen ist. Der Einbau besserer LS-Terminals scheitert daran, das schlicht zu wenig Platz vorhanden ist.
Die Arbeit ist mit etwas Erfahrung nicht wirklich schwer, aber auch nicht leicht. Wie bei Verstärkern üblich wird ein kräftiger Lötkolben benötigt, und man sollte vor der ersten Inbetriebnahme lieber alles 3-mal kontrollieren.
Dennoch, die Arbeit lohnt sich, denn die erheblich störärmere und schnellere Stromversorgung ist immer positiv, und bildet die Grundlage für allerbesten und vor allen Dingen „natürlichem“ Klang. Wer hier billige Brücken-Gleichrichter und preiswerte Kondensatoren einsetzt, erschafft ein „überhelles“ Klangbild mit nervigen, übertriebenen Zischlauten, und verzichtet auf „Kraft“ und „Volumen“. Und trotz des eher „hellen“ Klangbildes fehlt es an „Auflösung“ und „Details“, und es klingt mach kurzer Zeit „langweilig“ und „anstrengend“. Wir jedenfalls wollen nicht „genervt“ sondern „begeistert“ werden, und setzen deshalb in der Stromversorgung nur teure Bauteile vom Allerfeinsten ein. Und das wirkt sich hier sehr „positiv“ aus, der hoer-wege modifizierte Vollverstärker scheint kaum „Grenzen“ zu kennen, und zeigt teilweise selbst erheblich teureren Boliden, was die (noch) nicht können.
Nach dem Umbau und angemessener Einspielzeit (die hochwertigen Kondensatoren benötigen nur etwa 6 Tage) fällt auf, dass „Nichts“ auffällt. Soll heißen, der Verstärker reicht schlicht und einfach „weiter“, was am Eingang „abgeliefert“ wird. Also im besten Sinne „neutral“ mit wirklich schönen und tendenziell „warmen“ Klangfarben, unangestrengter „Attacke“, und „realistischer“ Wiedergabe.
Wer also einen Vollverstärker sucht, um 1.) damit lange und stressfrei eine Menge guter Musik von CD und LP zu hören, und 2.) bei vielen Gelegenheiten den Konkurrenten deren Defizite aufzeigen kann, sollte den hoer-wege 8300 A in die engere Wahl ziehen. Das Design ist im besten Sinne „modern“ ohne beliebig zu wirken, und der hier abrufbare Klang wird sich in dieser Preisklasse kaum toppen lassen.
Als adäquates Lautsprecher-Kabel empfehlen wir das van den Hul THE D-352, oder das mit 3mm² etwas günstigere van den Hul THE CS-122, lieferbar in jeder gewünschten Länge, und dank ausreichend Querschnitt und geringer Kapazität auch für lange Strecken geeignet.
In der „image hifi“ findet sich in Ausgabe 1/2018 unter dem Titel „Umso besser“ auf Seite 106-117 ein Bericht über den hoer-wege modifizierten Vollverstärker AUDIOLAB 8300A.
Wir zitieren (sehr stark verkürzt) aus dem Artikel von Heinz Gelking:
„…Nach einer Nacht im Dauerbetrieb war der 8300A aufgetaut. Die Musik strömte frei und klar wie ein Gebirgsbach, doch keineswegs kühl, sondern lebendig und warm.
Aber das war nur der Anfang. Man kommt mit diesem inklusive Tuning immer noch preiswerten Verstärker ganz weit. ….. Dieser Verstärker verdient jeden Ehrgeiz. Es ist ein Vergnügen, das Beste aus ihm heraus zu kitzeln. …… Der Zugang zu dieser Musik [hier: Barock-Lieder mit Anne-Sofie von Otter, von der CD „Music for a while“] ist unverstellt, direkt, dennoch geschmeidig und umfassend – typisch für exzellente Transistorelektronik, aber untypisch für solche aus dieser Preisklasse. Der modifizierte 8300A spielt einfach unverschämt gut.“
Wie es bei jedem gut geschriebenen Bericht sein sollte, hat auch Heinz Gelking eine „knackige“ Zusammenfassung an den Schluss gestellt:
„…Sie haben ein begrenztes Budget für einen neuen Verstärker? Das Prestige großer Marken und fetter Frontplatten spielt keine Rolle? Effekte sind Ihnen zuwider, vielmehr hängen Sie dem Ideal der hohen Wiedergabetreue an? Neutral soll es klingen, aber bitteschön nicht belanglos? Dann sollten Sie sich den von Stephan Horwege modifizierten AUDIOLAB 8300A anhören!“
Die weitere Lektüre der „image hifi“ und des vollständigen Artikels von Herrn Gelking möchten und können wir ausdrücklich empfehlen.
Die Zeitschrift AUDIO hat in Ausgabe 4/2016 unter dem Titel „Vollausstattung“ ab Seite 22 ff mehrere Vollverstärker vorgestellt, u.a. den AUDIOLAB 8300A.
Wir zitieren (sehr stark verkürzt) aus dem AUDIO Bericht:
„…Im Hörraum überraschte uns der 8300A mit einem analytischen und dynamischen Klangbild. …pfundige Bassläufe … klangen authentisch und kraftvoll, wenngleich nicht ganz so abgrundtief wie beim [teureren] ARCAM A39. …. Dennoch mochte es der Audiolab auch gerne laut und rockig. Jethro Tulls „Too Old To Rock’n’Roll, To Young To Die“ … krachte imposant und dennoch plastisch aus den Referenzboxen. Auch poppige Songs wie „NaNaNa“ von Pentatonix löste der Audiolab-Verstärker mit einer sehr schönen breiten Bühne auf. ……Messtechnisch gab es ebenfalls nichts auszusetzen, so bescheinigt das AUDIO Messlabor dem 8300A „….. Die Frequenzgänge des Audiolab verlaufen ausgewogen, egal ob es 8-, 4- oder 2 Ohm Lautsprecher zu befeuern gilt, ein MM- oder MC-Tonabnehmer angeschlossen ist. Der Leistungswürfel bescheinigt dem Verstärker ein gutmütiges Verhalten, erst bei starker Phasendrehung an 2 Ohm bricht die Ausgangs-Spannung ein. AK: 57 „
Weitere Berichte und Informationen finden sich im Internet, siehe www.iad-audio.de, AUDIOLAB und dann „8300er Serie“. Wer nach einem bezahlbaren Verstärker für viele Gelegenheiten (MM- und MC-Input, XLR-IN, Vor- und Endstufe auftrennbar, usw.) sucht, sollte sich den hoer-wege 8300A anhören. Denn aus einem guten Vollverstärker wird durch unsere umfangreiche Modifikation ein exzellenter Verstärker. Wie gewohnt, können Interessenten gegen Hinterlegung einer Sicherheits-Leistung (= Kaufpreis, siehe unsere AGB), gerne ein von uns bereits modifiziertes Gerät für 30 Tage zum Probehören bekommen. Denn: Nur selber Hören macht schlau !!
Preise und Lieferbarkeit: Die HiFiWERKSTATT hoer-wege liefert gerne AUDIOLAB Geräte, sowie das passende hoer-wege Umrüst-Kit mit ausführlicher Anleitung, Fotos der Platinen mit Markierung der zu tauschenden Bauteile, bleifreiem Lötzinn mit 3,6% Silber und Flußmittel-getränkter Entlötlitze, sowie etwa 50 bedrahtete und SMD Bauteile in allerbester Qualität, einschließlich diverser Folien zum Parallel-Schalten. Neu eingesetzt werden 4 „große“ und zahlreiche „kleine“ Elektrolyt – Kondensatoren, Folien und Widerstände, SMD OP-AMPs, spezielles Dämm-Material usw.. Die aktuellen Preise finden sich unter AUDIOLAB-Preise.
Sehr geübte „Löter“ sollten für den Umbau 6 Stunden einplanen, der Umbau ist nicht wirklich schwer, wegen der hohen Spannungen aber auch nicht einfach. Außerdem sollten Sie in der Lage sein, zumindest „einfache“ Fehler zu finden, wie z.B. abgerissene Leiterbahnen per Durchgangs-Prüfer. Wenn es anschließend nicht funktioniert, helfen wir gerne weiter, nur kann das dann u.U. teuer werden.
Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, der beauftragt die HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder einen unserer autorisierten Partner. Dadurch wird das Ganze natürlich teurer, siehe AUDIOLAB-Preise. Aber dann gibt es die Sicherheit, dass der Umbau von Profis vorgenommen wurde, außerdem gewähren wir in jedem Fall 2 Jahre Garantie auf den Umbau. Bei modifizierten Geräten verfällt natürlich die Hersteller-Garantie, wer aber über uns gekaufte Neugeräte von uns modifizieren lässt, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen, da wir dann auch für das Gerät eine 2-jährige Garantie übernehmen. Selbstverständlich helfen wir auch nach Ablauf dieser Frist, sollte das modifizierte Gerät irgendwann einmal Probleme machen.
Außerdem kann die HiFiWERKSTATT hoer-wege Schaltpläne sehr vieler anderer Geräte beschaffen und Tipps geben, welche Bauteile gegen höherwertige getauscht werden sollten. Die entsprechenden Bauteile einschließlich Anleitung liefern wir gleich mit. Eine Liste der Geräte, für die bereits erprobte Umrüst-Kits verfügbar sind, gibt es unter Die Liste der modifizierten Geräte. Sollten Sie Ihr Gerät in dieser Liste nicht finden, fragen Sie trotzdem an. Der Umbau kann selbstverständlich auch von der HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder unseren autorisierten Partnern, vorgenommen werden.