AUDIOLAB M-DAC

hoer-wege Modifikation für den DA-Wandler

Gerät nicht mehr lieferbar, die Modifikation wird weiterhin angeboten

AUDIOLAB hat einen wirklich guten DA-Wandler zum kleinen Preis entwickelt. Der M-DAC kommt nicht nur mit dem zur Zeit sehr angesagten 32-Bit DA-Wandler Sabre ESS 9018, sondern auch mit einer sehr guten und aufwendigen analogen Ausgangs-Stufe. Desweiteren gibt es XLR- und RCA-Ausgänge mit feinfühliger Pegel-Regelung, und mit Fernbedienung !! An Eingängen wir ein asynchroner USB-IN bis 24/96 geboten, 2 RCA-IN bis 24/192 und parallel dazu 2 OPTO-IN bis 24/96, ergänzt von je einem RCA- und OPTO-Ausgang. Ein Kopfhörer-Ausgang ist ebenfalls vorhanden, der hier dank kräftiger Transistoren und niederohmigen Ausgang mit praktisch jedem Hörer perfekt harmoniert.
Das Ganze ist in einem schlichten, soliden Gehäuse verpackt, mit einem informativen und gut ablesbaren OLED-Display auf der Front, und logisch angeordneten Bedien-Elementen. Das Display liefert auf Wunsch sehr viele Informationen, z.B. den gewählten Eingang, den Ausgangspegel in -dB (0 dB entspricht dabei dem „normalen“ Pegel eines CD-Spielers), die Sampling-Rate und Bittiefe des Eingangs-Signals, und bei Anschluss eines CD/DVD-Spielers wird die Tracknummer und die Zeitinformation angezeigt, usw.. Über die Möglichkeiten des M-DAC ließe sich ein eigener Artikel schreiben, wir haben nur einige wenige Punkte herausgesucht. Außerdem lassen sich 7 verschiedene Digitale Filter einstellen, die alle mehr oder weniger den Klang verändern. Der Entwickler John Westlake bevorzugt das „Optimal Transient XD“ Filter, deshalb wird der M-DAC mit dieser Filter-Einstellung geliefert.
Die Anzeigen des Display, sowie einige andere Einstellungen, können im umfangreichen Menü vom Benutzer individuell eingestellt werden, sofern gewünscht. Dazu gibt es eine umfangreiche Anleitung im englischsprachigen Manual, wie der Computer für beste Ergebnisse an den M-DAC angeschlossen wird. 24/96 über USB geht übrigens mit den richtigen Einstellungen auch mit Windows XP.
Angesichts der vielen Möglichkeiten des M-DAC, des hochwertigen inneren und äußeren Aufbaues, und des vergleichsweise kleinen Preises, können wir diesen DAC nur wärmstens empfehlen. Mit den kräftigen Ausgängen des M-DAC können selbst lange Kabelstrecken zu Aktivboxen oder Endstufen ohne Beeinträchtigungen überbrückt werden. Und dann braucht es nur noch eine „Quelle“, und schon steht hochwertiger Musikwiedergabe nichts mehr im Weg. Da gibt es für uns eigentlich nichts zu meckern.

Die Bilder zeigen Vorder- und Rückansicht des M-DAC, darunter den ESS9018 DA-Wandler mit umfangreicher Peripherie. Die Außenmaße sind nur 59 mm H, 250 mm B und 252 mm T, lieferbar in schwarz und silber. Die Stromversorgung erfolgt über einen soliden, ausgelagerten Trafo.

DER HÖRTEST: Der erste Eindruck des originalen DA-Wandlers ist überraschend positiv, wenn Sie dem Gerät ein ausreichend lange Einspielzeit zugestehen. Nach etwa 10 Tagen klingt es schon wunderbar „entspannt“, aber trotzdem klar und durchsichtig, im besten Sinne „ausgewogen“ und kein bißchen „nervig“ !! Der Vergleich mit unserem DAC-UP-PCM1794 MK-2 ist zwar unfair (alleine die Stromversorgung unseres Vorführ-Gerätes kostet 2-mal soviel wie der M-DAC), enthüllt aber trotzdem keine signifikanten Schwächen. Der Vergleich zeigt aber auch, dass es mit einem hoer-wege TL-5 als CD-Laufwerk noch besser „geht“. Insbesondere „schafft“ der 1794 MK-2 eine „majestätische“ Ruhe, die „Attacken“ kommen ansatzlos aus einem völlig „schwarzen“ Hintergrund, es ist mehr „Schmelz“ um Stimmen und Instrumente, aber vor allen Dingen ist mehr „Leben“ in der Wiedergabe, und es klingt „farbiger“. Im Vergleich zu den Besten fehlt also hauptsächlich „Lebendigkeit“ und „Klangfarben“. Aber das ist nach unserer Erfahrung kein „Beinbruch“, denn diese Defizite lassen sich durch eine geschickte Modifikation verbessern. Also Gerät zerlegt, und Lötkolben angeheizt !!
Wir sind sicher, dass es derzeit in dieser Preisklasse keinen besseren DA-Wandler gibt. Also „schauen wir ‚mal“, wieweit wir an unseren „großen“ DA-Wandler heran kommen?? Zusammen mit unseren autorisierten Partnern, können wir alle aktuellen AUDIOLAB Geräte anbieten, die auf Wunsch gleich von uns oder unseren Partnern modifiziert werden.

Die HiFiWERKSTATT hoer-wege hat für den AUDIOLAB M-DAC ein Umrüst-Kit entwickelt, wobei nur bedrahtete Bauteile getauscht werden. Im Prinzip könnte die Modifikation also auch von weniger erfahrenen „Lötern“ umgesetzt werden, jedoch können wir das überhaupt nicht empfehlen !! Denn die Bauteile sind extrem schwer von der durchgängig 4-lagigen Platine zu entfernen !! Anschließend ist es noch sehr viel schwerer, die neuen Bauteile einzulöten. Denn sowohl auf der Oberseite, als auch auf der Unterseite, wird mit großen Masseflächen gearbeitet, so dass es kaum möglich ist, genug Hitze einzubringen, um das alte Lötzinn sicher entfernen zu können. Ohne spezielle Entlöt-Stationen, und genaues Wissen, wo wie lange „geheizt“ werden kann, ist der Umbau nicht zu schaffen !! Wer nicht selber löten möchte, wendet sich direkt an die HiFiWERKSTATT. Wir liefern nicht nur die neuen Geräte, sondern modifizieren diese auch gleich fachgerecht. Dazu gewähren wir immer 2 Jahre Garantie auf unsere Umbauten, und volle 2 Jahre Garantie auf den Umbau und das Gerät, wenn wir neue, über uns gekaufte Geräte modifizieren. Selbstverständlich werden irgendwann fällige Instandsetzungen ebenfalls ausgeführt.

Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie bei praktisch allen Geräten ist es auch beim AUDIOLAB M-DAC möglich, mit vertretbarem (Material- und Arbeits-) Aufwand das Gerät klar zu verbessern. Im Original – Zustand schon, gemessen am Preis, ein ernstzunehmender DA-Wandler, sorgt hier die hoer-wege Modifikation für klar mehr „Authentizität“, allerbeste „Feinzeichnung“, schönere „Klangfarben“ und einem ordentlichen Zugewinn an „Attacke“.

Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Der M-DAC wird mit 2 x 13,8 Volt AC Spannung aus einen soliden, ausgelagertem Trafo versorgt, und gewinnt daraus im Gerät, durch zum Teil mehrstufige Regelungen, alle gewünschten Versorgungs-Spannungen. Insgesamt gibt es 15 eigenständige Regelungen, davon entfallen alleine 8 auf den DAC. Also ein ziemlich hoher Aufwand, zumal noch reichlich Siebkapazität etwas besserer Qualität verbaut ist. Wer auf dem Foto der Hauptplatine des M-DAC unten die Kondensatoren gezählt hat, kommt allein im analogen Teil auf 32 Stück, um den DA-Wandler sind weitere 55 Stück eingesetzt.
Eine gesonderte Erwähnung verdient die aufwendige analoge Ausgangs-Stufe, die kanalgetrennt und symmetrisch aufgebaut ist. Den Anfang bilden die gepaarten, extrem rauscharmen Doppel-Transistoren LSK289, darauf folgen viele weitere Transistoren, bis es bei den kräftigen FZT 690/790 „endet“. Dass Teile der Platine nicht bestückt sind, hat nur „pragmatische“ Gründe: Der M-DAC wurde vom 8200 DQ abgeleitet, bei weitestgehender Übernahme von dessen Platinen-Layout. Das spart enorm Kosten, da so nur Teile einer bereits bestehenden Platine verändert bzw. angepasst werden müssen.
Wir profitieren von unseren Erfahrungen mit dem 8200 DQ, und setzen deshalb beim M-DAC ausschließlich PANASONIC-FM Elektrolyt – Kondensatoren ein. Getauscht werden hier mehr als 50 Kondensatoren, die danach wo sinnvoll auf der Platinen-Unterseite mit SMD Folien gebrückt werden. Dazu kommen im eigentlichen POWER-SUPPLY (auf dem Foto nicht gezeigt) weitere 5 Kondensatoren, die natürlich ebenfalls getauscht, und neu mit der Platine verklebt werden. Dieser Umbau ist echt „harte“ Arbeit. Schon das Auslöten der Kondensatoren ist schwierig, aber noch viel schwieriger ist es, das alte Lötzinn zu entfernen !! „Dank“ 4-lagiger Platinen, kleiner Bohrungen, großer Masseflächen und bleifreiem Lötzinn, ist dies eine Arbeit, um die sich selbst Profis nicht reißen !!

Aber das zählt bei uns nicht, denn die bessere und schnellere Stromversorgung ist immer positiv, und nach unserem Verständnis der „Motor“. Wer hier spart, baut auf einem „schwachen Fundament“. Das kann sich teilweise positiv auswirken, da Attacken „Kraft“ und „Vehemenz“ fehlt, Impulse sanft „verrundet“ werden, und manche „Härte“ gnädig abgemildert wird. Aber es fehlt eben auch das „Unmittelbare“, was Musikhören erst zum Erlebnis werden lässt, es fehlen „Klangfarben“, es klingt „langweilig“. Wir hören gerne „spannende“ Musik, die auch einmal „hart“, vielleicht sogar „nervig“ oder „sperrig“ klingen darf, aber natürlich nur, wenn es so beabsichtigt ist !! Wir hören Musik gerne „Pur“ und „ungefiltert“, wir wollen weder „Sound“, noch die „Schwächen“ der Elektronik hören. Kurz gesagt sind wir erst zufrieden, wenn wir NICHT die Geräte hören, sondern NUR „MUSIK“ !! Wir treten jederzeit den Beweis an, dass Sie durch unsere Modifikationen „besser“ Musik hören. Denn selbst komplexeste Stücke werden „unangestrengt“ und im besten Sinne „naturgetreu“ wiedergegeben, und so können Sie (eventuell) zu jeder Art Musik „den Zugang“ finden. Und so sollte es doch sein, oder ??

Das Bild zeigt die originale Platine des M-DAC. Ganz oben die Ein- und Ausgänge, auf der rechten Seite unten die analoge Ausgangs-Stufe, und unten links den DA-Wandler mit allen für den Betrieb erforderlichen Teilen.

Nach dem Umbau und angemessener Einspielzeit (die hochwertigen Kondensatoren benötigen nur etwa 3 Tage) fällt der Vergleich zum hoer-wege DAC-UP-PCM1794 MK-2 zwar immer noch leicht zugunsten des 1794 MK-2 aus, aber die Unterschiede sind sehr gering. Es bedarf schon extrem gut aufgenommener Scheiben, z.B. die ECM-Aufnahmen von MANU KATCHÉ, um im direkten Vergleich die kleinen Unterschiede zu hören. Interessanter ist hier sicherlich der Vergleich zum ebenfalls von AUDIOLAB stammenden „großen“ Bruder des M-DAC, dem 8200 DQ. Diesen Vergleich gewinnt der M-DAC, nicht mit riesigem Vorsprung, aber doch mit etwas schöneren Klangfarben, minimal mehr „Attacke“, und die noch etwas „realistischere“ Wiedergabe. Beim Blick in die Geräte ist das nicht so verwunderlich, der „große“ Bruder 8200 DQ bietet mehr Möglichkeiten, z.B. 3 analoge Eingänge, was natürlich ein Relais im Signalweg für die Umschaltung bedeutet, und mehr vom Signal durchflossene Bauteile. Manchmal ist weniger eben doch „mehr“ !! Verglichen wurden natürlich beide Geräte mit der bestmöglichen hoer-wege Modifikation, alles andere wäre unfair gewesen.
Wer also einen kleinen, „feinen“ DA-Wandler sucht, um 1.) damit eine Menge guter Musik zu hören, und 2.) bei jeder Gelegenheit den etablierten „Platzhirschen“ die „Rücklichter zeigen möchte“, sollte den hoer-wege M-DAC Probehören. Das Design ist im besten Sinne „zeitlos“, und die hier gebotene Technik zusammen mit dem überragenden Klang, wird sich kaum noch toppen lassen, schon gar nicht für das hier geforderte Geld.
Als kongenialen „Partner“ zum hoer-wege M-DAC empfehlen wir übrigens keinen Computer, obwohl der Klang über den USB-Eingang wirklich gut ist, sondern einen „profanen“ CD-Dreher: Wer auf’s Geld schaut, greife zum hoer-wege modifizierten ONKYO C-7030. Wer sein „Erspartes“ Genuß-steigernd ohne ungünstige Nebenwirkungen einsetzen möchte, der nehme das hoer-wege CD-Laufwerk C.E.C. TL-5. Als passendes Digital-Kabel empfehlen wir das van den Hul THE DIGICOUPLER, als angemessenes analoges Kabel das van den Hul MC GOLD, lieferbar als RCA- oder XLR-Ausführung ab 0,8 Meter Länge.

Preise und Lieferbarkeit: Die HiFiWERKSTATT hoer-wege liefert gerne alle aktuellen AUDIOLAB Geräte, sowie das passende hoer-wege Umrüst-Kit mit ausführlicher Anleitung, Fotos der Platinen mit Markierung der zu tauschenden Bauteile, bleifreiem Lötzinn mit 3,6% Silber und Flußmittel-getränkter Entlötlitze, sowie mehr als 50 bedrahtete Bauteile in allerbester Qualität, und diverse SMD Folien. Die aktuellen Preise finden sich unter AUDIOLAB-Preise.
Sehr geübte „Löter“ sollten für den Umbau mindestens 8 Stunden einplanen, der Umbau ist wirklich sehr schwierig, weil sich die Bauteile nur schwer auslöten, und anschließend noch schwerer einlöten lassen. Sie müssen damit rechnen, die eine oder andere Leiterbahn zu beschädigen, und sollten in der Lage sein, solche „einfachen“ Fehler zu finden, z.B. per Durchgangs-Prüfer. Wenn es wider Erwarten doch nicht funktionieren sollte, helfen wir gerne weiter, nur kann das u.U. so teuer werden, dass ein neues Gerät die günstigere Alternative ist !!

Wer sich den Umbau nicht selbst zutraut, der beauftragt die HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder einen unserer autorisierten Partner. Dadurch wird das Ganze natürlich teurer, siehe AUDIOLAB-Preise. Aber dann gibt es die Sicherheit, dass der Umbau von Profis vorgenommen wurde, außerdem gewähren wir in jedem Fall 2 Jahre Garantie auf den Umbau. Bei modifizierten Geräten verfällt natürlich die Hersteller-Garantie, wer aber über uns gekaufte Neugeräte von uns modifizieren lässt, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen, da wir dann auch für das Gerät eine 2-jährige Garantie übernehmen. Selbstverständlich helfen wir auch nach Ablauf dieser Frist, sollte das modifizierte Gerät irgendwann einmal Probleme machen.

Außerdem kann die HiFiWERKSTATT hoer-wege Schaltpläne sehr vieler anderer Geräte beschaffen und Tipps geben, welche Bauteile gegen höherwertige getauscht werden sollten. Die entsprechenden Bauteile einschließlich Anleitung liefern wir gleich mit. Eine Liste der Geräte, für die bereits erprobte Umrüst-Kits verfügbar sind, gibt es unter Die Liste der modifizierten Geräte. Sollten Sie Ihr Gerät in dieser Liste nicht finden, fragen Sie trotzdem an. Der Umbau kann selbstverständlich auch von der HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder unseren autorisierten Partnern, vorgenommen werden.