AUDIOLAB bietet neben hochklassigen DA-Wandlern, z.B. den 8200 DQ dazu passende, sehr gute Endstufen für fast jede Anforderung an. Im gleichen, schlichten Gehäuse gibt es die 8200 P als Stereo-Endstufe mit 2 x 120 Watt an 4 Ohm, oder als 8200 M mit 1 x 180 Watt an 4 Ohm. Beide sind um die sehr musikalischen SANKEN Ringemitter-Transistoren aufgebaut, die 8200M „beschäftigt“ 4 davon, die 8200P 2 x 2. Die Endstufen sind Gleichspannungs-gekoppelt, kommen also ohne Kondensator im Signalweg aus. Die Schutzschaltung ist aus einzelnen Transistoren aufgebaut, da sollten in absehbarer Zeit also keine Probleme mit fehlendem Nachschub im Reparatur-Fall auftreten. Heutzutage wird diese Aufgabe immer öfter Mikro-Prozessoren übertragen, was wir für problematisch halten, da diese oft schon nach kurzer Zeit nicht mehr erhältlich sind, und in der eher „rauen“ Umgebung einer Endstufe u.U. nicht lange standhalten. Beide Endstufen können per RCA-Eingang angesteuert werden, neben dem eigentlichen Eingang gibt es noch eine „LOAD“ Buchse, die zum „Durchschleifen“ des Signals bei Betrieb mehrerer Endstufen (z.B. BI- oder TRI-AMPING) gedacht ist. Die LS-Terminals sind nicht gerade hochwertig, erfüllen aber Ihren Zweck. Wegen des moderaten Preises gibt es für uns nichts zu meckern, zumal der Klang der originalen Endstufen, nach ausreichend Einspielzeit, schon als wirklich gut zu bezeichnen ist.
DER HÖRTEST: Der erste Eindruck der originalen Endstufen ist OK, wenn Sie den Geräten wenigstens eine Woche Einspielzeit zugestehen. Nach etwa 14 Tagen klingt es noch etwas „entspannter“, aber dennoch klar und durchsichtig, im besten Sinne „ausgewogen“ und nur etwas „nervig“ !! In Relation zum Preis ist der Klang wirklich gut, wir kennen einige erheblich teurere Endstufen, die nicht besser klingen. Aber natürlich geht noch „mehr“, insbesondere „Attacken“ könnten ansatzloser aus einem völlig „schwarzen“ Hintergrund kommen, es könnte mehr „Schmelz“ um Stimmen und Instrumente sein, und die Wiedergabe könnte noch „lebendiger“ sein mit schöneren „Klangfarben“. Aber das sind keine „Fehler“ der Endstufen, sondern nach unseren Erfahrungen eher Begrenzungen durch die Stromversorgung (Brücken-Gleichrichter und Elektrolyt-Kondensatoren), und diese Defizite lassen sich durch eine geschickte Modifikation deutlich verbessern. Also TORX T-6 und T-10 geschnappt, Gerät zerlegt, und Lötkolben (kräftig) angeheizt.
Nach unserer Modifikation wird es in dieser Preisklasse keinen echten Konkurrenten geben, versprochen. Zusammen mit unseren autorisierten Partnern, können wir alle AUDIOLAB Geräte anbieten, die auf Wunsch gleich von uns oder unseren Partnern modifiziert werden.
Die HiFiWERKSTATT hoer-wege hat für die AUDIOLAB 8200 M + P Umrüst-Kits entwickelt, es werden nur bedrahtete Bauteile getauscht. Im Prinzip könnte die Modifikation also auch von weniger erfahrenen „Lötern“ umgesetzt werden, das können wir wegen der Betriebs-Spannung von +/- 65 Volt aber nur bedingt empfehlen !! Denn es wird nicht nur der Brücken-Gleichrichter durch schnelle Dioden ersetzt, sondern auch die großen Kondensatoren statt über die Blechbrücken per solider Kabel angeschlossen. Wird hier ein Fehler gemacht, dann „knallt“ es richtig !! Wer nicht selber löten möchte, wendet sich direkt an die HiFiWERKSTATT. Wir liefern nicht nur die neuen Geräte, sondern modifizieren diese auch gleich fachgerecht. Dazu gewähren wir immer 2 Jahre Garantie auf unsere Umbauten, und volle 2 Jahre Garantie auf den Umbau und das Gerät, wenn wir neue, über uns gekaufte Geräte modifizieren. Selbstverständlich werden irgendwann fällige Instandsetzungen ebenfalls ausgeführt. |
Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie bei praktisch allen Geräten ist es auch bei der AUDIOLAB 8200 P + M möglich, mit vertretbarem (Material- und Arbeits-) Aufwand die Geräte klar zu verbessern. Im Original – Zustand schon, gemessen am Preis, ernstzunehmende Endstufen, sorgt hier die hoer-wege Modifikation für klar mehr „Authentizität“, allerbeste „Feinzeichnung“, schönere „Klangfarben“ und einem ordentlichen Zugewinn an „Attacke“.
Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Die 8200 P + M verfügen über einen soliden, ca. 330 VA, RK-Trafo. Wie bei allen RK-Trafos üblich, geht der Kern bei Gleichspannung oder Störungen im Netz schnell in die Sättigung, was sich in einem hörbaren Brummen akustisch deutlich zeigt. Deshalb entkoppeln wir den Trafo vom Gehäuse, damit das zeitweise Brummen weniger stört. Anschließend nehmen wir uns die große Platine vor, und tauschen alle Elektrolyt-Kondensatoren, sowie natürlich die Brücken-Gleichrichter. Neu eingesetzt werden MUNDORF MLGO 10.000µ/80V und PANASONIC FM und FC. Zusätzlich wird die Eingangsbeschaltung geändert, und bessere Emitterwiderstände eingesetzt. Mit unserer Modifikation tauschen wir alles, was sinnvoll zu tauschen ist. Bessere LS-Terminals werden optional angeboten, wir empfehlen WBT-0708. Die Arbeit ist nicht wirklich schwer, aber auch nicht leicht. Es wird ein kräftiger Lötkolben benötigt, und man sollte vor der ersten Inbetriebnahme lieber alles 3-mal kontrollieren.
Dennoch, die Arbeit lohnt sich, denn die bessere und schnellere Stromversorgung ist immer positiv, und nach unserem Verständnis die Grundlage für allerbesten Klang. Wer hier spart, verzichtet auf „Kraft“ und „Vehemenz“, sorgt dafür, dass Impulse sanft „verrundet“ werden, und manche „Härte“ gnädig abgemildert wird. Aber dann fehlt auch „Auflösung“ und „Details“, und es klingt „langweilig“. Wir jedenfalls wollen „begeistert“ werden, und setzen deshalb in der Stromversorgung nur Bauteile vom Allerfeinsten ein. Und das wirkt sich hier sehr „positiv“ aus, die hoer-wege modifizierten Endstufen scheinen kaum „Grenzen“ zu kennen, und zeigen selbst 10-mal so teuren Boliden, was die (noch) nicht können.
Das Bild unten zeigt die geöffnete Stereo-Endstufe 8200 P.
Nach dem Umbau und angemessener Einspielzeit (die hochwertigen Kondensatoren benötigen nur etwa 3 Tage) fällt auf, dass „Nichts“ auffällt. Soll heißen, die Endstufen reichen schlicht und einfach „weiter“, was am Eingang „abgeliefert“ wird. Wenn der Vergleich mit dem „verstärkenden Stück Draht“ jemals gestimmt hat, dann hier !! Also im besten Sinne „neutral“ mit wirklich schönen Klangfarben, unangestrengter „Attacke“, und sehr „realistischer“ Wiedergabe.
Wer also eine Endstufe sucht, um 1.) damit eine Menge guter Musik zu hören, und 2.) bei praktisch jeder Gelegenheit den Konkurrenten deren Defizite aufzeigen will, sollte die hoer-wege 8200 P und/oder 8200 M in die engere Wahl ziehen. Das Design ist im besten Sinne „zeitlos“, und der hier abrufbare Klang wird sich kaum toppen lassen, schon gar nicht für das hier geforderte Geld.
Wir benutzen 2 hoer-wege 8200 P als „Antrieb“ für unser aktives MANGER-System mit 10 Zoll Bässen, also wahrlich keine leichte „Kost“ für die Stereo-Endstufen. Trotzdem haben wir bis 10.000 EURO (noch) keine besseren Endstufen finden können. Aber wir suchen weiter, vielleicht haben wir ja irgendwann Glück. Wer auf’s Geld schauen muss, und trotzdem gute Endstufen haben möchte, sollte hier zugreifen. Wir versprechen erhebliche „Nebenwirkungen“, denn so gut und „unangestrengt“ haben Sie Ihre Lautsprecher noch nie gehört. Und so einfach konnten Sie noch nie 10.000 Euro oder mehr sparen. Als adäquates Lautsprecher-Kabel empfehlen wir das van den Hul THE D-352, oder das van den Hul THE REVOLUTION, lieferbar in jeder gewünschten Länge, und dank reichlich Querschnitt auch für lange Strecken geeignet.
Die Zeitschrift STEREOPLAY hat in Ausgabe 2/2012 unter dem Titel „Erhebende Momente“ ab Seite 24 ff eine AUDIOLAB Kombi mit dem 8200 DQ plus 2 x 8200 M Mono-Endstufen vorgestellt.
Wir zitieren (sehr stark verkürzt) aus dem STEREOPLAY Bericht:
„…Im Hörraum lieferte die AUDIOLAB Vorstufe 8200 DQ in einer Referenzkette die erste Gala-Vorstellung ab. Für die analoge Übermittlung – knackig, unprätentiös, sauber und luftig bis in die höchsten Höhen – gab es schon mal eine Eins…….. Als Digital-Vorstufe traute sie sich, z.b. den MARANTZ SA15 S1 zu beschämen……….. Die USB-Prüfung schaffte die 8200 DQ ebenfalls bravourös mit ihrer geradlinigen Art und ihrer freudigen Offenheit……
Aufgeräumt und verliebt in Finesse: Die Kombi aus der 8200 DQ und den 8200 M Monoblöcken servierte die Musik wie vom frisch polierten Silberablett. Und quasi stets ungerührt, solange die wache Schutzschaltung das Spiel als etikettengerecht empfand……Messtechnisch gab es ebenfalls nichts auszusetzen, so bescheinigt das STEREOPLAY Messlabor der 8200 DQ „….. Sehr ausgewogene und breitbandige Frequenzgänge, extrem geringen Klirr, und sehr geringen Jitter……….sowie den 8200 M 170 und 280 Watt Ausgangs-Leistung an 8 bzw. 4 Ohm, sowie recht günstig verlaufende Klirrkomponenten mit tadellosem Lastwechselverhalten…..“
Weitere Berichte und Informationen finden sich im Internet, siehe www.iad-audio.de, AUDIOLAB und dann „8200er Serie.“ Wer nach bezahlbaren, aber kräftigen und guten Endstufen sucht, sollte sich die hoer-wege 8200 P oder 8200 M anhören. Denn aus guten Endstufen werden durch unsere umfangreiche Modifikation exzellente Geräte. Wie gewohnt, können Interessenten gegen Hinterlegung einer Sicherheits-Leistung (= Kaufpreis, siehe unsere AGB) gerne ein von uns bereits modifiziertes Gerät für 30 Tage zum Probehören bekommen. Denn: Nur selber Hören macht schlau !!