AURALiC® ARIES G1 + G1.1

Der Aries G1 wurde durch den ARIES G1.1 abgelöst.

Der ARIES G1 ist nicht mehr lieferbar, das hoer-wege Power-Supply wird weiterhin angeboten.

Der Nachfolger des FEMTO ist seit Ende Juli 2018 verfügbar. Wir haben unser erstes Gerät natürlich sofort ausgepackt, angesehen, und in Betrieb genommen. Das Gehäuse ist weitestgehend baugleich zu dem des ARIES G2, die Front ist bis auf die andersfarbigen Knöpfe identisch, ebenso wie die Rückwand, nur die HDMI-Verbindung fehlt. Das Gehäuse ist etwas weniger aufwendig gemacht, aber es sind vorne, seitlich und oben immer noch keine sichtbaren Schrauben zu entdecken, auch beim Gewicht gibt es keine großen Unterschiede zum ARIES G2. Wirkliche Unterschiede zeigen sich erst nach Entfernen des Bodens: Die Platine, auf der die Signale verarbeitet werden, ist kleiner und weniger aufwändig gemacht, was aber wohl hauptsächlich daran liegt, dass KEINE Festplatte in das Gerät eingebaut werden kann. Weil diese Möglichkeit fehlt, werden auf der exact gleichen PURER POWER-SUPPLY-Platine wie beim ARIES G2 nur einige Bauteile eingespart.
Die Bedienung ist wie gewohnt sehr gut, die Inbetriebnahme per WLAN klappt nach Eingabe des Netzwerk-Passworts schnell und ohne Komplikationen. Eine kurze Anleitung in englischer Sprache liegt bei. Weil viele Bilder gezeigt werden, sollten auch Menschen mit nicht so guten Englisch-Kenntnissen zurecht kommen. Danach können alle weiteren Einstellungen per iPAD vergenommen werden. Ist noch ein zweiter Aries in der Kette aktiv, so kann direkt mit der auf diesem Gerät gespeicherten Musik-Bibliothek gestartet werden. Damit sollte es auch Ungeübten innerhalb weniger Minuten gelingen, den neuen ARIES G1 in die eigene Kette einzuschleifen. UND: Lohnt der Aufwand ???
Der ARIES G1 klingt für uns im Original schon deutlich „richtiger“ als der fast doppelt so teure ARIES G2. Man hat auch hier diese unglaublich vielen Details und Feinheiten, es klingt „lebendig“ ohne Übertreibung und ohne ungebührliche Anhebung der Zischlaute, der Tiefton ist da, aber für unsere Ohren besser integriert, sprich weniger übertrieben als beim ARIES G2. Also könnte man zufrieden sein ??? Klar, aber dann wären wir nicht die HiFiWERKSTATT !!

Bild der Front und Rückwand des ARIES G1, das Gerät ist nur in der gezeigten Farbe verfügbar. Das Display ist abschaltbar. Ganz links findet sich auf der Front der „Standby-Taster“, auf der rechten Seite vier weitere Taster zur Bedienung. Die Taster sind „gut“ sichtbar.

 

Die AURALiC® Player können fast alles an Musik „weiterreichen“, was auf Datenspeicher oder im Netz verfügbar ist. Sowohl ARIES G1 als auch ARIES G2 sind als „Streaming-Bridges“ auf einen externen DAC angewiesen, dessen musikalische Fähigkeiten dann „bestimmen“, wie gut schlussendlich die angelieferten Daten in Musik „umgewandelt“ werden. Eine „Streaming-Bridge“ sollte deshalb die Daten so wenig verändern wie möglich. Die Anbindung an den DAC erfolgt über die üblichen digitalen Verbindungen einschließlich USB, was hier tatsächlich der klanglich beste Weg ist, einen hochwertigen, modernen USB-Eingang am DAC voraus gesetzt. Leider muss man sich auch beim ARIES G1 entscheiden, ob die „Digitalen Outputs“ oder USB als Ausgang verwendet werden sollen. Beides gleichzeitig geht nach wie vor nicht, der Sinn dieser Einschränkung erschließt sich uns nicht.
Wir können den USB-OUT tatsächlich als die bestklingende Verbindung zum DAC bestätigen, wenn der DAC mit einer aktuellen USB-Karte bestückt ist. Bei unserem DAC1794 MK-3 setzen wir die „WaveIO“ oder die „JLSounds“ mit eigenem hoer-wege PSU ein, und verwenden unser bestes USB-Kabel, das van den Hul THE USB ULTIMATE. Die digitale RCA-Verbindung des ARIES G1 klingt jedoch trotz erheblich weniger Aufwand nur marginal schlechter (z.B. mit van den Hul THE DIGICOUPLER), die digitale XLR-Verbindung fällt jedoch nach wie vor mit einem leicht „unangenehmen“, tendenziell „harten“ und „kühlen“ Klang auf, trotz Verwendung des sehr guten van den Hul THE AES/EBU.
Wir betreiben auch den ARIES G1 per WLAN, und sind sehr froh, dass das mit einem schnellen Router auch für HighRes-Dateien problemlos funktioniert. Dafür werden 2 kleine Antennen an die Rückwand geschraubt, anders kann es bei einem Metallgehäuse nicht funktionieren. Der ARIES G1 lässt sich nur per „hartem“ Netzschalter ganz ausschalten. Die BDA verweist auf den 5. Drucktaster ganz links außen auf der Front, der den ARIES G1 bei Bedarf in den „Standby-Modus“ versetzt. Dabei wird aber nur das Display und WiFi abgeschaltet, alles andere bleibt „unter Strom“. Wir raten deshalb dringend, das Gerät bei mehr als 1 Tag „Hörpause“ mit dem „harten“ Netzschalter auf der Rückwand auszuschalten.
Auch der ARIES G1 konnte unseren neugierigen Augen nicht lange „widerstehen“. Das Innere ist unspektakulär, die Stromversorgung ist bereits vom ARIES G2 bekannt (Foto siehe dort), und heißt „Duales PURER POWER-SUPPLY“, was immer dieses „Geschwurbel“ genau bedeuten mag. Denn auch hier !!!!! werden nur profane Brücken-Gleichrichter und auch nicht mehr als jeweils nur 2 mittelmäßige Kondensatoren pro Spannung „spendiert“, unserer Meinung nach auch für den ARIES G1 nicht standesgemäß. Aber da wissen wir uns ja erfolgreich zu helfen. Das „Duale PURER POWER-SUPPLY“ des ARIES G1 tauschen wir vollständig aus, denn selbst wenn wir es mit sehr viel besseren Bauteilen aufwändig hoer-wege modifizieren, kommt es für unsere Ohren einfach nicht an das hoer-wege PSU heran. Mit dem Umbau auf das neu entwickelte hoer-wege PSU kann man mit dem ARIES G1 wirklich entspannt und rundherum zufrieden Musik hören.

Klanglich lässt sich für uns der ARIES G2 mit hoer-wege PSU kaum vom ARIES G1, ebenfalls mit hoer-wege PSU, unterscheiden. Beide lassen praktisch alles „durch“, es klingt mit dem hoer-wege PSU einfach „richtig“ im Sinne von „angenehm“ und „musikalisch“, ohne auch nur im Geringsten „langweilig“ oder gar „beliebig“ zu sein, und kein bißchen „nervig“. Der „Schwung“, die direkte „Ansprache“ und die „Lebendigkeit“ bleiben vollständig erhalten. Dennoch fallen mit der richtigen Musik (z.B. DEDALO – Gianluigi Trovesi u.a., Hercap) kleine Unterschiede auf, die leichte Vorteile beim ARIES G2 entdecken lassen. Der „Schwung“ und die „Auflösung“ scheint bei Beiden praktisch gleich zu sein, aber mit dem ARIES G2 klingt es noch minimal „ungestrengter“, noch einen Hauch „mitreißender“, und noch etwas „echter“. Aber die Unterschiede sind gering, und lassen sich eindeutig nur mit direktem Umschalten heraus hören. Bei DEDALO spielen vier Solisten zusammen mit der WDR BIG BAND, es handelt sich also um recht komplexe und vielschichtige Musik, die beim WDR in hervorragender Qualität aufgezeichnet wurde. Bei anderer Musik dürften die geschilderten Unterschiede wenig oder gar nicht auffallen, ohne direkten Vergleich wird es wohl Jedem schwerfallen, heraus zu hören ob ARIES G1 oder ARIES G2 spielen. Das hoer-wege TL 2N hat für unseren Geschmack, insbesondere bei Stimmen und akustischen Instrumenten, wegen eines etwas „sonoreren“ Eindrucks nach wie vor leicht die Nase „vorn“. Dennoch lautet unser Urteil: „Unentschieden“, denn auch der ARIES G1 hebt das Klangniveau einer Streaming-Bridge auf einen neuen, sehr hohen Level.

Alle ARIES bekommen regelmäßig neue Software „spendiert“, bleiben also immer automatisch auf dem neuesten Stand. Am ARIES G1 kann eine USB-Festplatte nur extern angeschlossen werden. Der deutsche Vertrieb empfiehlt, nach wie vor HDDs einzusetzen, da die wohl weniger Strom benötigen und weniger elektrische Störungen verursachen als die aktuellen SSD. Der Entwickler der Geräte, Herr Wang, favorisiert allerdings SSDs. Mit der aktuellen Firmware können auch HDD/SSD mit mehr als 3 TB angeschlossen werden, aber nur mit externer Stromversorgung. Die Dateien werden in einer eigenen „Bibliothek“ angezeigt, und nach „Aktivierung“ dieser Bibliothek in der Regel einschließlich Cover eingelesen. Das kann je nach Umfang einige Zeit dauern, ist aber nur einmal erforderlich, solange keine neuen Daten aufgespielt werden. Denn neue Dateien sind erst nach einem kompletten „rescann“ der Bibliothek zugänglich. Anschließend kann relativ flott zwischen den Bibliotheken umgeschaltet werden. Sofern mehrere ARIES in einem gemeinsamen Netzwerk arbeiten, können alle anderen Geräte ebenfalls auf diese „Musikbibliotheken“ zugreifen, ohne selbst die Bibliothek einlesen zu müssen. Internet-Radio ist einfach und komfortabel, wenn auch klanglich zumeist „ungenügend“. „Tidal“, „Quobuz“, „ROON“ usw. sind ohnehin integriert, und müssen nur per eigenem Account aktiviert werden, weitere Features werden sicherlich noch folgen.

 

Bild des AURALIC® ARIES G2 Power Supply Boards, das praktisch baugleich ist. Die grünen Quadrate sind RK-Trafos, die orangen Pfeile zeigen die profanen Brücken-Gleichrichter, danach folgen immerhin jeweils 2 Kondensatoren.

 

So sieht der ARIES G1 mit hoer-wege PSU aus.

 

Preise und Lieferbarkeit: Die HiFiWERKSTATT hoer-wege liefert, soweit verfügbar, gerne AURALIC® Geräte, sowie das passende hoer-wege Umrüst-Kit oder das passende hoer-wege PSU (siehe Bild oben), jeweils mit ausführlicher und bebilderter Anleitung, sowie allen erforderlichen Bauteilen in allerbester Qualität. Die aktuellen Preise finden sich unter AURALIC® Preise. Da weder bei uns noch beim Vertrieb AUDIONEXT immer alle Geräte verfügbar sind, bei Interesse bitte rechtzeitig anfragen, Danke.

Wer sich den Einbau des hoer-wege PSU nicht selbst zutraut, beauftragt die HiFiWERKSTATT hoer-wege, oder einen unserer autorisierten Partner. Dadurch wird das Ganze natürlich teurer, siehe die AURALIC® Preisliste. Aber dann gibt es die Sicherheit, dass der Umbau von Profis vorgenommen wurde, außerdem gewähren wir in jedem Fall 2 Jahre Garantie auf den Umbau. Bei modifizierten Geräten verfällt natürlich die Hersteller-Garantie, wer aber über uns gekaufte Neugeräte von uns modifizieren lässt, braucht sich darüber keine Gedanken zu machen, da wir dann auch für das Gerät eine 2-jährige Garantie übernehmen. Selbstverständlich helfen wir auch nach Ablauf dieser Frist, sollte das modifizierte Gerät irgendwann einmal Probleme machen.

Hier die Anleitung zum Einbau des hoer-wege PSU als pdf-Datei.


Einrichtung und Bedienung: Die Einbindung des ARIES G1 in das heimische Netzwerk ist sehr einfach per LAN, und etwas aufwendiger per WLAN und iPAD möglich. Die LightningDS APP führt den Benutzer vorbildlich durch den Einrichtungs-Prozess, und ist auch für Anfänger geeignet. Danach kann der Benutzer per APP alle weiteren Einstellungen vornehmen, dies kann aber auch direkt am Gerät erfolgen. Normalerweise sollte die Einrichtung des ARIES G1 auch weniger Geübten gelingen. Nachdem der ARIES G1 am eigenen Netzwerk erfolgreich „angemeldet“ wurde, wird der digitale Ausgang gewählt, denn es kann entweder nur USB oder XLR/RCA/OPTO aktiviert sein. Nach Verbindung mit dem DAC und Speicherung der Musikbibliothek in der APP und im Gerät, sollte der ARIES G1 Medien-Player jetzt die ersten Töne von sich geben. Eventuell muss man dem Gerät noch etwas Zeit geben für das Update der Firmware, währenddessen natürlich weder der Strom noch das Internet ausfallen darf.

Da alle Titel oder auch ganze CDs (= Playlist), die man zur Wiedergabe ausgewählt hat, direkt im ARIES gespeichert werden, kann man das iPAD jetzt zur Seite legen, aber besser nicht ausschalten. Bei Bedarf kann man beim ARIES G1 eine IR-Fernbedienung „anlernen“, mit der man dann in der Playliste „springen“ oder diese Anhalten, und nach Belieben wieder fortfahren kann. Die Bedienung des ARIES G1 wäre auch vollständig mit der „angelernten“ IR-Fernbedienung, oder den 4 Tasten auf der Front und dem Display möglich, dass wirklich gut ablesbar ist, aber nur aus kurzer Distanz. Ob das wirklich Jemand möchte, scheint uns angesichts der guten Bedienbarkeit der APP wenig wahrscheinlich. Puristen könnten mit externer USB-Festplatte und der „angelernten“ IR-Fernbedienung beim ARIES G1 gänzlich auf die Anbindung an das heimische Netzwerk verzichten, und so vielleicht die Wiedergabe noch etwas verbessern. Da der ARIES G1 aber auch per WLAN angesteuert schon absolut überragend klingt, scheint uns dieser Schritt mit viel zu vielen Einschränkungen verbunden zu sein, ohne dass ein „echter“ Vorteil winkt.

Insgesamt ist die Bedienung sehr gelungen, und es sollte auch weniger geübten Musikhörern möglich sein, das vorhandene Netzwerk erfolgreich um einen ARIES G1 zu erweitern. Dass das iPAD mit der LightningDS APP, oder ein Android Tablet mit einer anderen APP zur Bedienung von Netzwerk-Spielern, zwischendurch zur Seite gelegt werden kann, weil die Playlist im ARIES G1 gespeichert wird, ist eine sehr gute Idee. Dadurch kann man sich ungestört dem Musikhören hingeben, und erliegt nicht dauernd den weiteren „Verlockungen“ des iPAD Trotzdem sollte man das iPAD nicht ausschalten, da es andernfalls lange dauern kann, bis der ARIES G1 wieder „gefunden“ wird.

Netzwerk: Wie das bei neuen Möglichkeiten immer so ist, liest man überall nur Positives über die Musikwiedergabe per Netzwerk. Bei genauerem Blick zeigt sich jedoch, dass man manchmal erstaunliches erleben kann. Man hat am Rechner alles „sauber“ gespeichert, natürlich ist ERIC CLAPTON’s „UNPLUGGED“ CD in einem anderen Ordner als die von z.B. BOB DYLAN, oder die der FANTA 4, oder die von HERBERT GRÖNEMEYER, oder BRYAN ADAMS, oder ALICIA KEYS….. Da in der Regel die Reihenfolge der Metadaten (diese Daten bestimmen, wie eine Datei im Netzwerk angezeigt wird) lautet: „Albumtitel, Interpret,…usw.“ KANN es passieren, dass alle Alben mit dem Titel „UNPLUGGED“ bei der Wiedergabe in EINEM ORDNER landen. Dann ist es egal welchen Interpreten Sie auch auswählen, Sie bekommen IMMER alle UNPLUGGED Alben.

Das nette Feature z.B. von iTunes: „Zuletzt gespeicherte Titel“ gibt es im Netzwerk nicht, aber jetzt in der LightningDS APP seit dem umfangreichen Update Ende 2015. Wenn Sie sich also nicht mehr genau an den Albumtitel oder auch Interpreten eines vor kurzem gespeicherten Albums erinnern können, werden Sie es eventuell (sofern es bereits in der APP gespeichert ist) tatsächlich wiederfinden. Denn wie (also unter welchem Titel) ein Album gespeichert wird, ist manchmal nur schwer vorhersagbar, und „gehorcht“ keinerlei Logik, da diese Daten von allen möglichen Leuten bereitgestellt werden. Das Album „CHESS“ wird z.B. unter BENNY ANDERSSON gespeichert. Da die LightningDS APP jedoch mittlerweile über eine gute Suchfunktion verfügt, hat derjenige, der Namen behalten kann, dennoch gute Chancen, das gewünschte Album zu finden.

Wer regelmäßig neue Musik in seinem NAS ablegt, findet diese erst dann in der LightningDS APP wieder, wenn die entsprechende Musikbibliothek einmal neu gescannt (also neu eingelesen) worden ist. Das kann je nach Umfang der Bibliothek etwas Zeit in Anspruch nehmen, lohnt sich also erst bei mehreren „Neueingängen“. Einfach neue CD oder Musikdatei auf die NAS übertragen und Hören geht nicht, nur bei Verwendung eines USB-Sticks, der sich bei allen ARIES anschließen lässt, und dann als Musikbibliothek ausgewählt werden muss. Wer also nach wie vor regelmäßig CDs kauft, muss ohne CD-Spieler manchmal lange warten bis zum ersten Hören. Als preiswerte, aber gute Abhilfe können wir z.B. den hoer-wege modifizierten ONKYO C-7030 V2 anbieten.

Wer auch klassische Musik speichern und dann natürlich auch Hören möchte, sollte sich auf noch erheblich mehr Überraschungen einstellen. CARL ORFF’s „CARMINA BURANA“ findet sich z.B. unter GUNDULA JANOWITZ (eine beteiligte Sängerin) wieder, GEORG FRIEDRICH HÄNDEL wird zu GEORGE FREDRIC HANDEL, und der auf 3 CDs gespeicherte „MESSIAS“ wird beim Abspielen als 3 separate CDs angezeigt. Die Aufnahme der Sinfonien BEETHOVEN’s mit SIMON RATTLE und den WIENER PHILHARMONIKERN auf 5 CDs wird bei der Wiedergabe richtig in einem Ordner angezeigt, aber in gewöhnungsbedürftiger Reihenfolge: 1. Satz – 1. Sinfonie / 1. Satz – 2. Sinfonie / 1. Satz – 3. Sinfonie / ……. 2. Satz – 1. Sinfonie / 2. Satz – 2. Sinfonie / ….. usw..

Bei diesen Angaben sollten Sie jedoch bedenken, dass das immer nur Moment-Aufnahmen sind, und sehr viele Menschen daran arbeiten, dass Sie als Benutzer solche Überraschungen immer seltener oder gar nicht erleben. Die übliche Netzwerk-Struktur ist nicht für Musikdateien ausgelegt, weshalb diese etwas unorthodoxen Sortierungen natürlich zu erklären sind. Wer aber einfach nur „seine“ Musik per Netzwerk hören möchte, wird sicher nicht sonderlich „amused“ sein. Denn der jederzeitige Zugriff auf die eigene Musikblibliothek setzt voraus, dass man die gesuchten Titel auch findet. Das ist bei Popmusik und auch bei Jazzmusik meistens der Fall, aber eben auch nicht immer. Bei Klassik kann es zum Glücksspiel werden, wenn man nicht viel Zeit und Sorgfalt aufwendet, um vernünftige Metadaten einzugeben. Wer also die Zeit nicht scheut, seine digitale Musiksammlung auf sein Netzwerk zu überspielen, sollte mindestens ebensoviel Zeit und Mühe in die Bearbeitung der Metadaten investieren. Also ist Netzwerk nichts, was man mal eben so nebenbei erledigen kann, außer man hat einen kostenpflichtigen TIDAL, QUOBUZ oder ROON Account. Wir raten deshalb nachwievor zu einem guten CD-Laufwerk, z.B. dem hoer-wege modifizierten CEC TL-5, oder dem neuen, und noch besseren CEC TL 2N.

Außerdem kann die HiFiWERKSTATT hoer-wege Schaltpläne sehr vieler anderer Geräte beschaffen und Tipps geben, welche Bauteile gegen höherwertige getauscht werden sollten. Die entsprechenden Bauteile einschließlich Anleitung liefern wir gleich mit. Eine Liste der Geräte, für die bereits erprobte hoer-wege Umrüst-Kits verfügbar sind, gibt es unter Die Liste der modifizierten Geräte. Sollten Sie Ihr Gerät in dieser Liste nicht finden, fragen Sie trotzdem an. Der Umbau kann selbstverständlich auch von der HiFiWERKSTATT hoer-wege vorgenommen werden.