C.E.C. CD-5

Der hoer-wege CD – Spieler mit einfachem Riemenantrieb und DSD-fähigem DAC

Mit dem CEC CD-5 gibt es jetzt die moderne Ablösung des erfolgreichen TL-51XR. Der verbaute DAC ES9018 ist DSD-fähig, und das kann per USB-Eingang beim CD-5 auch tatsächlich genutzt werden. Natürlich können digitale Signale auch per koaxialem oder optischem Eingang „angeliefert“ werden, oder man nutzt das intergrierte, hochwertige Riemen-Laufwerk zur Wiedergabe von CDs. Also ein CD-Player und DA-Wandler „auf der Höhe der Zeit“, der nicht nur über eine edle Ausstattung mit schwerem CD-Gewicht, dass per Hand aufgelegt werden will, sondern auch klanglich zu überzeugen weis. Das hier verbaute CD – Laufwerk kommt mit „einfachem“ Riemenantrieb für die Spindel, der Laser wird über Zahnräder positioniert. Das „Auslagern“ und „weiche“ Ankoppeln des Spindel – Motors per Riemen ist ein Vorteil, den die üblichen CD-Laufwerke nicht haben, und der sich hier klanglich vorteilhaft auswirkt.
An der Bedienung und der Verarbeitung gibt es nichts zu meckern. Also trotz Riemenantrieb recht kurze Hochlauf-Zeiten, weitestgehend problemloser Umgang mit finalisierten CD-R und CD-RW, angemessene Verarbeitung, und 9 Kilogramm Gewicht (ohne Modifikation). Klanglich ist der „Neue“, sowohl über den S/P-DIF Digital-Ausgang, als auch über die analogen XLR- oder RCA-Ausgänge auf der eher „hellen“, „schnellen“ und „hochaufgelösten“ Seite. Es klingt also „vom Start weg“ schon akzeptabel, obwohl es für unsere Ohren noch mehr Klangfarben, weniger überbetonte Zischlaute, mehr Volumen im Grundton, usw. geben könnte. Aber das lässt sich erfahrungsgemäß mit unserer aufwendigen Modifikation sicherlich noch verbessern, so dass wir dieses Gerät, auch wegen dem vielfältig einsetzbaren DAC und guten KH-Ausgang, empfehlen können. Das CD-5 ist sowohl in silber als auch in schwarz lieferbar.

Das CD-5 ist auch ohne eingebauten DA-Wandler lieferbar, siehe das seit August 2015 lieferbare CD-Laufwerk TL-5. Als teurere CD-Laufwerks Alternative bietet sich auch das noch aufwendigere TL 2N an, das wir ebenfalls mit hoer-wege Modifikation anbieten.

Bild des CD-5, das Gerät ist in silber + schwarz lieferbar. Auf der CEC Homepage, siehe www.cec-europe.com, gibt es weitere Informationen zum Gerät. Das Bild unten zeigt das geöffnete Gerät, noch ohne Modifikation.

Das CD-5 ist ein Toplader, das Laufwerk „verbirgt“ sich mittig unter der Schublade. Die CD wird vom gleichen, massiven Puck (mit ca. 320 Gramm) wie beim TL-51X auf die Spindel gedrückt, Puck und Spindel bilden dank sehr genauer Passungen praktisch eine „feste“ Einheit. Das Auflegen und Entnehmen der CD ist „reine“ Handarbeit, nervende Geräusche oder klapprige Schubladen sind einfach nicht vorhanden !!
Der schwere Puck reduziert die minimalen Gleichlauf-Schwankungen und stabilisiert mit seinen 7 cm Durchmesser wirkungsvoll die CD. Während überall anders die Achse des Spindelmotors, ergänzt um einen ca. 3,5cm „großen“, ca. 20 Gramm „schweren“, magnetischen Gegenhalter, das „Lager“ für die Rotation der CD bildet, kommt beim CD-5 ein sehr hochwertiges Präzisons-Lager, ähnlich das eines Plattenspielers, zum Einsatz. Soweit alles nicht neu, und genau so wie bereits vom TL-51X bekannt.

Die Stromversorgung des CD-5, mit RK-Trafo.
Das neue SERVO- und AUDIO-BOARD des CD-5. Links die Steuerung des Laufwerks, die rechte Hälfte der Platine ist für die digitalen Eingänge und analogen Ausgänge zuständig.

Kann man, mit der hoer-wege Modifikation, das C.E.C. CD-5 noch verbessern ??

Auch das CD-5 kann nicht mehr als 100% der Daten auf der CD richtig auslesen !! Wie viele zu wissen meinen, „klingen“ Laufwerke nicht, denn schließlich werden ja nur „EINSEN“ oder „NULLEN“ ausgelesen. Aber bei Musik geht es um „mehr“, nämlich um „Betonung“, „Rhythmus“ und um das richtige „Timing“. Und diese „Informationen“ muss die „Quelle“ außerdem so korrekt wie irgend möglich „liefern“. Was bei der „Quelle“ verlorengeht, kann niemals wieder hergestellt werden. Deshalb ist unserer Meinung nach die „Quelle“ für allerbeste Wiedergabe entscheidend, und deshalb geben wir für handwerklich aufwendige Geräte auch gerne „etwas“ mehr aus.
Also nicht lange überlegen, sondern Lötkolben anheizen. Obwohl es hier nur um „EINSEN“ und „NULLEN“ geht, hat unser Tun vielfältige Auswirkungen auf das klangliche „Ergebnis“. Unser Ziel ist es, wirklich alles hörbar zu machen, was auf den CDs oder in den Datenpaketen gespeichert ist. Wir wollen keine „Artefakte“, wie z.B. ungebührlich überzogene Zischlaute, wir wollen aber auch keine „Schön-Färberei“ oder anderen „Sound“. Es gibt definitiv einfachere Ziele, aber wenn das hier „einfach“ wäre, könnte es schließlich „Jeder“.
Wir fangen immer bei der Stromversorgung an, bauen dann alles wieder zusammen, lassen es einspielen, und hören uns die „Veränderungen“ an. Mess-Geräte helfen hierbei nicht weiter, denn obwohl die Veränderungen für ein gutes Gehör „gewaltig“ sind, wissen wir bis heute nicht, wie wir diese Veränderungen messen können. Aber da geht es uns wie den Musikern, denn die richtige „Betonung“, den perfekten „Rhythmus“ und das angemessene „Timing“ können wir ebensowenig messen. Hören können wir es alle, und wenn es nur unser „Bauchgefühl“ ist. Musik besteht aus mehr als nur „EINSEN“ und „NULLEN“, und das machen wir durch unsere Modifikation noch besser hörbar.


Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie oben bereits angesprochen, sehen wir beim CD-5 „Bedarf“ für Verbesserungen. Denn auch nach angemessener Einspielzeit gibt es für uns noch Abweichungen von der unverfälschten Wiedergabe. Hier gilt es, die „Lebendigkeit“ und „Auflösung“ des CD-5 zu erhalten oder sogar noch zu steigern, und dabei noch ein „ausgewogeneres“ sowie „musikalischeres“ Klangbild zu erreichen, ohne die oft als gegeben hingenommenen „Artefakte“! Wir wollen vor allem mehr „Geschmeidigkeit“, mehr „Autorität“, mehr „Ausgewogenheit“, oder kurz: mehr „Musik“.

Die Stromversorgung ist immer der erste Ansatzpunkt: Das CD-5 verfügt immerhin über einen RK-Trafo (etwa 30VA), die Stromversorgung ist aber arg konventionell aufgebaut, also mit 3 Brücken-Gleichrichtern, einem Minimum etwas besserer Kondensatoren (pro Spannung jeweils 1 Kondensator), 3-beinigen Spannungs-Reglern für + 8/+ 5 Volt und +/- 12V, sowie einer Verdoppelungs-Schaltung zur Versorgung des Displays (-24 Volt).
Brücken-Gleichrichter führen unserer Erfahrung nach immer zu überbetonten Zischlauten und tendenziell „heller“, „technischer“ Wiedergabe, und haben deshalb in „hochwertigen“ Geräten unserer Meinung nach nichts zu suchen. Die Brücken-Gleichrichter werden durch je 4 schnelle Dioden ersetzt, und es werden ausschließlich PANASONIC FM Kondensatoren eingebaut. Die sind nicht nur noch „schneller“, auch die Kapazität wird deutlich vergrößert. An den richtigen und wichtigen Stellen dürfen zusätzliche Folien natürlich nicht fehlen.
Auf dieser Platine lässt sich „mehr“ nicht machen. Aber auch so fällt schon jetzt ein Zuwachs an „Autorität“ auf, und Zischlaute bei Stimmen werden deutlich realistischer wiedergegeben. Also eine klare Verbesserung in Richtung „angenehmer“ und „ausgewogener“, aber da geht noch mehr.
Also auch das SERVO- und AUDIO-BOARD modifiziert, und Mechanisch den für Resonanzen anfälligen Boden und Deckel „bearbeitet“. Denn das stabile Gehäuse ist überhaupt nicht bedämpft. Eingesetzt wird von uns spezielles Material, das nicht nur teuer ist, sondern gezielt eingebracht werden muss. Aber es ist enorm „wirksam“, und stinkt nicht.

Hört man das denn wirklich ?? JEIN, denn es hängt stark von der gespielten Musik ab. Die Gitarre von z.B. ERIC CLAPTON auf der UNPLUGGED CD klingt im ersten Stück „SIGNE“ noch einen Hauch „strahlender“, der Klang ist etwas „voller“, aber trotzdem ist der Bass minimal weniger „mulmig“. Die Gitarre von FERENC SNETBERGER auf der CD NOMAD hat im ersten Stück „EMPATHY“ eine Spur mehr „Körper“, der Bass von Arild Anderson klingt etwas „fülliger“ und „knorriger“. Beim KÖLN KONCERT von KEITH JARRETT kommt der Flügel mit etwas mehr „Druck“, und die Einsätze mit etwas mehr „Attacke“. Sara K’s. Stimme auf der CD HOBO kommt z.B. im 1. Stück „ME MISSIN‘ YOU“ noch etwas „entspannter“ und „angenehmer“, die Gitarre von BRUCE DUNLAP klingt „plastischer“ und „präsenter“, und es gibt etwas mehr „Attacke“ und „Volumen“. Die CD POLLOCK zeigt den Flügel des JÜRGEN FRIEDRICH minimal „wärmer“ und „voller“, die Drums von TONY MORENO sind „präsenter“ und die Becken „feiner“. Und dann erst die JULIAN LAGE GROUP auf der CD GLADWELL: Das erste Stück „233 BUTLER“ beginnt mit so etwas wie einem Tusch, dieser massive Einsatz haut einen jetzt fast „aus dem Sessel“. Der Bass ist hier ebenfalls etwas weniger „mulmig“, es klingt insgesamt noch ein wenig „lebendiger“ und „beschwingter“ mit etwas mehr und schöneren Klangfarben. Also keine großen Verbesserungen, aber mit der richtigen Musik sind Unterschiede hörbar.
Wer an die Spitze will, sollte also nicht auf halbem Wege stehenbleiben, aber ob der Mehraufwand gerechtfertigt ist, muss jeder für sich selbst entscheiden. Die Preise für den hoer-wege Umbau finden sich hier.

Zusammenfassung: Das CD-5 vereint ein sehr gutes CD-Laufwerk plus einen sehr guten DA-Wandler in einem Gehäuse, sieht gut aus, ist leicht zu bedienen, und wird seinem Besitzer jahrelang musikalische Freuden bereiten. Warum sich also für das hoer-wege CD-5 entscheiden ?? Es sieht nicht besser aus, und es kann nicht „mehr“ als das „unbehandelte“ CD-5. Es gibt Einem jedoch beim Musikhören mehr „Zufriedenheit“. Jedes Detail und jedes musikalische „Artefakt“ (z.B. umfallende Notenständer, Umblättern der Noten, usw.) ist klar hörbar und sofort „identifizierbar“. Es macht mehr „Spaß“, komplexe und/oder „sperrige“ Musik zu hören. Man hört leiser, und hört trotzdem „mehr“. Man „entdeckt“ mehr neue Musik, und „entdeckt“ in der bekannten Musik mehr „Stimmungen“, feinste Unterschiede in der Betonung oder im Timing, usw.. Kauft man sich ein „hoer-wege“ Gerät, öffnet sich die Tür zur Musik noch weiter, und man hätte gerne sehr viel mehr Zeit zum intensiven Musikhören. Außerdem stellt sich die Frage nach etwas „Besserem“ kaum noch, denn angesichts der gebotenen „Qualitäten“ ist das völlig zweitrangig. Wer wirklich Spaß an der Musik-Wiedergabe haben möchte, sollte nach wie vor in ein gutes CD-Laufwerk investieren. Wenn das noch mit einem hochwertigen DA-Wandler verbunden wird, der alle angesagten Formate „verarbeiten“ kann, sollte man sich diesen CD-Spieler einfach einmal anhören. Nicht deshalb, weil das CD-5 „überragend“ oder gar „genial“ ist. Der Grund ist einfach der, dass man mit diesem CD-Spieler einfach (im doppelten Sinne) gut und entspannt „Musik“ hören kann. Sie haben jeden Musiker bei sich „livehaftig“ zu Gast, wann immer und so oft Sie es wünschen.Was will man mehr ??


Die Zeitschrift HIFI-STARS hat in Ausgabe 34 vom März 2017 über das hoer-wege CD-5 berichtet. Wir zitieren aus HIFI-STARS 34 Seite 6 – 9, unter der Überschrift: „Der ganz normale Wahnsinn … „

„Das CEC CD-5 zählt zweifelsfrei zu den richtig guten CD-Spielern im Markt. Mit seinen knapp 3.000.- EURO halte ich ihn sogar für außerordentlich gut und mit ihm könnte man beruhigt alt werden – wenn es in unserer Szene nicht so Leute wie Stephan Horwege mit seiner HiFiWERKSTATT gäbe. Und was er aus dem CEC herausholt, ist Gegenstand der folgenden Schilderung…
Nach dem Umbau und einer gewissen Einspielzeit präsentiert sich klanglich ein völlig anderes Gerät. Alle diejenigen tonalen Wiedergabefähigkeiten, die ein Serien-CD-5 schon wirklich gut aufzeigen konnte, sind nun nochmals in einer anderen Qualität der Musikwiedergabe angekommen. Es ist nun ein deutliches Mehr an Klangfarben wahrnehmbar, wobei die auffallendste Eigenschaft des „neuen“ CD-5 in einer geradezu selbstverständlichen Musikwiedergabe besteht, die in ihrer Subtilität schon fast unheimlich ist. …. Ich bin völlig baff, was da jetzt hörbar wird! Meine Begeisterung ist allerdings noch steigerungsfähig beim Hören eines Kontrabasses. Authentisch in Größe und Volumen seines Korpus dargestellt, spielt der große akustische Baß hier seine wahrlich mächtige Tonalität aus. Knarzend tiefe, wie flirrende Saiten in dieser Darstellungskraft – auch wenn das jetzt abgedroschen klingt: ich habe derartiges in meinem Raum digital noch nie so perfekt gehört! …… Marla Glens „The cost of Freedom“ … ihr Schrei zu Beginn des Liedes – bisher immer leicht verhangen oder komprimiert, (das war halt so…) und jetzt plötzlich ganz selbstverständlich laut wiedergegeben von der Sängerin, die an dieser Stelle das erste Mal in diesen Stück „durchzieht“ – ganz locker und nicht minder dominant. ….

Wir können dem Autor Alexander Aschenbrunner nur beipflichten, und diesen Bericht um die Aussage ergänzen, dass wir gerne ein bereits hoer-wege modifiziertes CD-5 liefern, oder sollten Sie schon ein CD-5 haben, dieses gerne genauso umbauen wie in der HIFI STARS oder auf unseren Seiten beschrieben.