CAMBRIDGE AUDIO hat den DacMagic Plus zum DacMagic 200M weiterentwickelt. Der Neue „kann“ nicht nur DSD, sondern auch MQA (als erstes Cambridge Audio Gerät überhaupt) und Bluetooth aptX. Dafür mussten natürlich andere DA-Wandler eingesetzt werden, hier wurden 2 x ES9028 eingesetzt, was keine schlechte Idee zu sein scheint.
Nach wie vor gibt es 5 digitale Eingänge einschließlich USB sowie Bluetooth, die S/P-DIF Eingänge sind für 24/192 ausgelegt. Dazu kommen 3 umschaltbare Charakteristiken beim Digital-Filter, ein Kopfhörer-Ausgang, und eine (digitale) Lautstärke-Regelung, die sich immer auf alle analogen Ausgänge auswirkt, und sich deaktivieren lässt. Mit den niederohmigen XLR und RCA Ausgängen können auch längere Kabelstrecken, z.B. zu Aktivboxen, überbrückt werden. Denn neben einer Quelle braucht es nur noch Aktivboxen oder Kopfhörer, und schon steht hochwertiger Musikwiedergabe nichts mehr im Weg. Da gibt es also wirklich nichts zu meckern, außer vielleicht das Fehlen einer Fernbedienung für die „gaaaanz“ Bequemen.
Weitere Informationen finden sich unter www.cambridge-audio.de, von der Seite haben wir auch einige der gezeigten Fotos „ausgeliehen“.
Als kongenialen „Partner“ zum hoer-wege DacMagic 200M empfehlen wir übrigens das AUDIOLAB CD-Laufwerk 6000 CDT, oder das CAMBRIDGE CXC V2, beide natürlich mit hoer-wege Modifikation. Wer lieber „streamt“, dem sei der VOLUMIO Primo empfohlen.
DER HÖRTEST: Der erste Eindruck des originalen DA-Wandlers ist schon recht positiv, denn es klingt klar und durchsichtig, insgesamt „ausgewogen“, „schnell“ und erst bei genauerem Hinhören wird ein kleiner Hang zum „Nervigen“ bzw. „Schrillen“ auffällig. Trotzdem, die doppelten ES9028Q2M DAC-Chips plus die von Cambridge Audio eingesetzten erstaunlich hochwertigen Bauteile hinterlassen einen guten Höreindruck, und das bei praktisch jeder Art von Musik. Deshalb können wir den DacMagic 200M schon „aus dem Karton“ heraus wirklich empfehlen, da selbst viele weit teurere DACs nicht wirklich besser klingen.
Also lehnen wir uns zurück, und lassen den Lötkolben ausgeschaltet ?? Hier könnten wir es tun, aber nach dem Öffnen des Gerätes haben wir doch noch einige Stellen gefunden, wo wir (wir meinen erfolgreich) versucht haben, dem DacMagic 200M noch etwas mehr „Wohlklang“ zu entlocken. Im Original schon mit genug „Lebendigkeit“ und „Attacke“, dabei überwiegend „unangestrengt“ und mit vielen Informationen, schaffen wir mit unseren Änderungen ein noch „farbigeres“ Klangbild, es wirkt etwas „ruhiger“, „unangestrengter“ und dennoch „spannender“, was insbesondere bei akustischen Instrumenten und weiblichen Singstimmen als deutlich positiv wahrgenommen wird. Denn obwohl (auf dem Papier) hochwertige MUSES OP-AMPs verbaut sind, tauschen wir dennoch alle davon aus, da insbesondere bei gehobener Lautstärke für unsere Ohren ein tendenziell „nerviger“, etwas zu „harter“ und leicht „schriller“ Eindruck entsteht. Das ist bei üblichen HiFi-Geräten zwar „normal“, und zum Teil sicherlich auch Geschmacksfrage, aber der Musikkenner und Genußhörer wird den „entspannteren“ Klang zu schätzen wissen.
So oder so, wer einen aktuellen DAC für viele Gelegenheiten bezahlbar sucht, sollte sich den DacMagic 200M unbedingt anhören !!
Zusammen mit unseren autorisierten Partnern, können wir alle CAMBRIDGE Geräte anbieten, die auf Wunsch gleich oder später von uns oder unseren Partnern modifiziert werden.
Die HiFiWERKSTATT hoer-wege hat für den CAMBRIDGE DacMagic 200M ein Umrüst-Kit entwickelt, wobei hauptsächlich SMD Bauteile getauscht werden. Im Prinzip kann die Modifikation trotzdem auch von weniger erfahrenen „Lötern“ umgesetzt werden, denn auch SMD Elektrolyt-Kondensatoren haben nur 2 Beine. Ein wenig Erfahrung ist aber auch hier hilfreich, damit nicht beim Entfernen der originalen Bauteile Leiterbahnen beschädigt oder abgerissen werden !! Erst recht natürlich beim Auslöten der (optionalen) SMD OP-AMPs !! Wer nicht selber löten möchte, wendet sich entweder an unsere autorisierten Partner , oder direkt an die HiFiWERKSTATT. Wir alle können nicht nur dieses, sondern auch viele andere Geräte fachgerecht modifizieren. Dazu gibt es bei uns immer 2 Jahre Garantie auf den Umbau, und außerdem durch uns auch volle 2 Jahre Garantie auf den Umbau und das Gerät, wenn wir neue, über uns gekaufte Geräte modifizieren. |
Das hoer-wege Umrüst-Kit: Wie bei praktisch allen Geräten ist es auch beim CAMBRIDGE DacMagic 200M möglich, mit vertretbarem (Material- und Arbeits-) Aufwand das Gerät klar zu verbessern. Im Original – Zustand schon, gemessen am Preis, ein ernstzunehmender DA-Wandler, sorgt hier die hoer-wege Modifikation für mehr „Authentizität“ und es gibt einen ordentlichem Zugewinn an „Farbigkeit“.
Die Stromversorgung ist auch hier der erste Ansatzpunkt: Der DacMagic 200M wird mit „einfacher“ 12 Volt DC Spannung aus einen Stecker – Schaltnetzteil versorgt, und gewinnt daraus im Gerät, durch eine trickreiche Verschaltung von Kondensatoren und Dioden, eine „doppelte“ Versorgungs-Spannung mit Regelung auf +/- 15 Volt. Dieses Prinzip ist nicht neu, scheint aber beim DacMagic 200M mit Gleichspannung gut zu funktionieren. Unter dem Kosten – / Nutzen – Aspekt raten wir, an dieser Stelle nur bessere Bauteile einzusetzen, und vom Bau eines aufwendigen Netzteiles abzusehen. Allerdings lässt sich bei + 12 Volt natürlich auch ein Blei-Accu anschließen.
Nichtsdestotrotz sollten an einigen anderen Stellen bessere Bauteile eingesetzt und/oder ergänzt werden, z.B. werden die meisten SMD Kondensatoren, die Betriebs-Spannungen puffern, durch PANASONIC-FM ersetzt. Das sind hier insgesamt 13 Kondensatoren. Anschließend sollten die 3 SMD OP-AMPs direkt vor den analogen Ausgängen getauscht werden, z.B. gegen die schnellen und rauscharmen OPA1642 mit FETs im Eingang. Das Auslöten der „8-beinigen SMD Käfer“ kann für „Normal-Löter“ schwierig sein, wegen wenig Platz auf der Platine und bleifreiem Lot. Wir von der HiFiWERKSTATT haben mit solchen Arbeiten keinerlei Probleme, und tauschen selbstverständlich diese OP-AMPs. An den XLR-Ausgängen steht dennoch Gleichspannung, weshalb die Koppel – Kondensatoren (Elektrolyt NP – 470µ/16V) nur für den RCA-OUT überbrückt werden können.
Die bessere und schnellere Stromversorgung ist immer positiv, und nach unserem Verständnis der „Motor“. Wer hier spart, baut auf einem „schwachen Fundament“. Das kann teilweise als positiv empfunden werden, da Attacken „Kraft“ und „Vehemenz“ fehlt, Impulse sanft „verrundet“ werden, und manche „Härte“ gnädig abgemildert wird. Nur ist das weder „High-Fidelity“ noch „HighEnd“, denn Sie hören nicht das, was ursprünglich tatsächlich aufgenommen wurde, sondern was die Elektronik daraus macht, also „Sound“. Sound kann durchaus seine Berechtigung haben, für uns entstehen aus Sound aber zu viele Nachteile. Denn wenn es „schlecht“ klingt, wissen Sie nie genau, wo der Fehler liegt. Kommt das Gerät oder die Kette mit der angebotenen Musik nicht „zurecht“, oder ist die Aufnahme wirklich „schlecht“ ?? So oder so bestimmen damit die Schwächen der Geräte die Musik, die Sie auf Ihrer Anlage „stressfrei“ hören können. Wir jedenfalls wollen selbst entscheiden, und „schaffen“ deshalb Geräte mit bestmöglicher Wiedergabetreue !! Und wir treten gerne den Beweis an, dass Sie durch unsere Modifikationen „besser“ Musik hören. Denn selbst komplexeste Stücke werden „unangestrengt“ wiedergegeben, und so können Sie nach stundenlangem Hören selbst entscheiden, welche Musik Ihnen gefällt und welche nicht. Und so sollte es doch sein, oder ??
Die Zeitschrift STEREOPLAY hat in Ausgabe 4/2021 unter dem Titel „Kleiner ganz großer DAC“ ab Seite 52 den CAMBRIDGE DacMagic 200M ausführlich und exklusiv vorgestellt.
Wir zitieren (stark verkürzt) aus dem STEREOPLAY Bericht:
Über die XLR-Ausgänge steht:
„…ein Signal mit rekordverdächtig geringem Klirr [an], auch die Rauschabstände sind ohne Fehl und Tadel. Ähnliches Lob ist für den Kopfhörerausgang fällig, der sich auch hervorragend für niederohmige Kopfhörer eignet.“…….. „Man traut es ihm nicht zu….[…]: Der Winzling klingt nämlich nicht nur wie ein Großer, sondern darf vielmehr zur Riege der ganz Großen gezählt werden.
Mit Autorität, Fülle, der nötigen Schwere und stupender Dynamik spielt sich der Cambridge schnell ins Herz der Zuhörer, die nun auch wissen, wo die Latte für 500-Euro-DACs zukünftig hängt. Nämlich sehr, sehr weit oben. ……
Wer einen körperhaften, präsenten, dreidimensionalen Klang mit viel Farbe und Eindringlichkeit sucht, ist hier an der richtigen Adresse. Und der Kopfhörerausgang hat einen mindestens adäquaten Spielpartner verdient. ….. …….“
Das Fazit der Tester überrascht deshalb nicht:
„…..Der DacMagic 200M vereint in sich alle derzeit erforderlichen und machbaren Features einschließlich MQA-Decoder und setzt noch einen leistungsfähigen Kopfhörerausgang obendrauf. Klanglich zählt der körperlich kleine Wandler zu den ganz Großen und begeistert mit seiner dreidimensionalen, engagierten und druckvollen Darstellung. Fürs Geld ein Hammer………“
STEREOPLAY verleiht für diese Leistung übrigens 65 bzw. 64 von 70 Punkten, wir würden höchstens 60 von 70 Punkten vergeben.
Wer also nach einem günstigen, aber guten und universellen DA-Wandler sucht, sollte sich den DacMagic 200M anhören. Zumal wir dafür eine kleine aber feine Modifikation anbieten, die das Gerät nochmals verbessert. Wie gewohnt, können Interessenten gegen Hinterlegung einer Sicherheits-Leistung (= Kaufpreis, siehe unsere AGB) gerne ein von uns bereits modifiziertes Gerät für 30 Tage zum Probehören bekommen. Denn: Nur selber Hören macht schlau !!